Mauretanien und Marokko stärken Beziehungen, konzentrieren sich auf wirtschaftliche und parlamentarische Zusammenarbeit
Der Sprecher der Nationalversammlung der Islamischen Republik Mauretanien, Mohamed Bemba Meguet, erklärte hier am Montag, dass sein Land der Förderung historischer und brüderlicher Beziehungen zu Marokko in verschiedenen Bereichen große Bedeutung beimisst.
Während Gesprächen mit dem Sprecher des marokkanischen Oberhauses, Mohamed Ould Errachid, betonte Meguet, dass „Mauretanien, Staat und Volk, der Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern höchste Bedeutung beimisst“.
Laut einer Pressemitteilung des Oberhauses lobte der Sprecher der mauretanischen Nationalversammlung, der sich derzeit an der Spitze einer großen Parlamentsdelegation auf einem offiziellen Besuch im Königreich befindet, auch die sich entwickelnde Zusammenarbeit zwischen den beiden gesetzgebenden Institutionen.
In diesem Zusammenhang betonte er, wie wichtig es sei, die parlamentarische Unterstützung für die Bemühungen der Regierung zur Förderung der bilateralen Beziehungen zu stärken, sowie die Notwendigkeit, das Parlamentarische Forum Marokko-Mauretanien zu aktivieren und zu verwirklichen, um den Bestrebungen der beiden brüderlichen Völker gerecht zu werden.
Ould Errachid seinerseits betonte die Stärke und Solidität der bilateralen Beziehungen, die in der Geschichte verwurzelt sind und auf brüderlichen, religiösen, sprachlichen, historischen und nachbarschaftlichen Bindungen beruhen, und begrüßte die Dynamik dieser Beziehungen in den letzten Jahren unter der Führung von König Mohammed VI. und dem mauretanischen Präsidenten Mohamed Ould Cheikh El Ghazouani.
Ould Errachid lobte auch den fortschrittlichen Rechtsrahmen für die bilateralen Beziehungen, der durch die Abhaltung der Hohen Gemeinsamen Kommission im Jahr 2022 gestärkt wurde, und betonte ferner, wie wichtig es sei, die Bemühungen zur Diversifizierung der Investitionen und zum Aufbau multidimensionaler Partnerschaften fortzusetzen, insbesondere in den Bereichen erneuerbare Energien, Fischerei, Infrastruktur und Ausbildung.
Der Sprecher des Oberhauses verwies auf die entscheidende Bedeutung der kulturellen Zusammenarbeit und des menschlichen Austauschs in den bilateralen Beziehungen und bekräftigte die Notwendigkeit, die parlamentarische Zusammenarbeit zu fördern, einen Dialog zwischen Parlamentariern beider Länder zu führen und Positionen zu allen Fragen von gemeinsamem Interesse zu koordinieren.
Darüber hinaus betonte er, wie wichtig es sei, das zwischen den beiden gesetzgebenden Institutionen unterzeichnete Memorandum of Understanding umzusetzen, um den Austausch von Fachwissen und Erfahrungen in den Bereichen Gesetzgebung, Aufsicht, Bewertung der öffentlichen Politik sowie parlamentarische Verwaltung und Kommunikation zu intensivieren.
Ould Errachid sprach auch über die Herausforderungen, vor denen der afrikanische Kontinent steht, insbesondere die Sahel-Sahara-Region, die von Terrorismus, organisierter Kriminalität und Menschenhandel heimgesucht wird, und forderte eine stärkere Koordinierung zwischen den betroffenen Ländern.
Er lobte die gemeinsamen Bemühungen der beiden brüderlichen Länder, Afrika zu entwickeln und seine Sicherheit und Stabilität zu bewahren, und erwähnte die Royal Atlantic Initiative zur Förderung des Zugangs der Sahelländer zum Atlantischen Ozean.
Ebenso bestätigte der Sprecher des Oberhauses die zentrale Rolle Mauretaniens bei dieser Initiative sowie bei anderen regionalen Integrationsprojekten zur Stabilisierung der gesamten Region, wie etwa der Gaspipeline zwischen Marokko und Nigeria.
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