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Deutschland.. Die Mitgliederzahl von Scholz‘ Sozialdemokratischer Partei geht im Jahr 2024 weiter zurück

Tuesday 04 March 2025 - 13:20
Deutschland.. Die Mitgliederzahl von Scholz‘ Sozialdemokratischer Partei geht im Jahr 2024 weiter zurück

Die Mitgliederzahl der Sozialdemokratischen Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz ist nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur „dpa“ im vergangenen Jahr weiter gesunken.

Laut einer Mitteilung des Sekretariats des Parteivorstands an die Führungsmitglieder belief sich die Zahl der Parteimitglieder zum 31. Dezember 2024 auf 357.117, was einem Rückgang um 8.073 Mitglieder im Vergleich zur Mitgliederzahl im Jahr 2023 oder einer Rate von 2,2 % entspricht.

Damit könnte die Sozialdemokratische Partei erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ihre Position als mitgliederstärkste Partei Deutschlands verlieren. Ende 2023 zählte sie 365.190 Mitglieder und lag damit knapp vor der Christlich-Demokratischen Partei mit 363.044 Mitgliedern.

Bis zum 31. Dezember 2024 hatte die Christliche Partei ihre Mitgliederzahl noch nicht bekannt gegeben, doch Anfang Oktober 2024 hatte sie 363.381 Mitglieder, mehr als die Sozialistische Partei zum Jahresende.

Mitte der 1970er Jahre überstieg die Mitgliederzahl der Sozialistischen Partei für kurze Zeit die Millionengrenze, seit Anfang der 1990er Jahre ist sie jedoch stetig rückläufig.

In den drei Jahren 2022 bis 2024, in denen die Partei stärkste Kraft in der Regierung war, verlor sie insgesamt 36.610 Mitglieder.

Zwischen 2018 und 2021, als sie Juniorpartner in der Regierungskoalition mit der Christlich-Demokratischen Partei und ihrer kleineren bayerischen Schwesterpartei, der Christlich-Sozialen Union, war, verlor die Partei etwa 50.000 Mitglieder.

Nach ihrer historischen Niederlage bei der Bundestagswahl am vorletzten Sonntag hat die Sozialdemokratische Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz beschlossen, die Wahl des Parteivorsitzes um sechs Monate vorzuverlegen.

Nach dem Beschluss des Parteivorstands wird der Parteitag statt wie ursprünglich geplant im Dezember nun im Juni stattfinden.

Die Koalition aus CDU und CSU gewann die Bundestagswahl mit 29 Prozent der abgegebenen Stimmen, wie aus Meinungsumfragen hervorgeht.

Den zweiten Platz belegte die rechtsgerichtete Alternative für Deutschland mit einem Rekordergebnis von 19,5 Prozent.

Scholz‘ Sozialdemokratische Partei unterlag und landete mit 16 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz.

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl lag bundesweit bei 76 Prozent.

Friedrich Merz, Bundeskanzlerkandidat der CDU/CSU, betonte seinerseits die Notwendigkeit einer Regierungsbildung noch vor Ostern am 20. April.

Es wird erwartet, dass Friedrich Merz der nächste Bundeskanzler des Landes wird, wenn es ihm in den kommenden Wochen gelingt, eine Koalitionsregierung zu bilden.

 


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