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Deutschland ermittelt gegen Verdächtige wegen Zwangsarbeit und Menschenhandel, darunter auch gegen Mitglieder einer „nigerianischen Mafia“.

Friday 14 March 2025 - 18:20
Deutschland ermittelt gegen Verdächtige wegen Zwangsarbeit und Menschenhandel, darunter auch gegen Mitglieder einer „nigerianischen Mafia“.

Die deutsche Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 13 mutmaßliche Bandenmitglieder wegen Betrugs, Geldwäsche, Zwangsarbeit und Menschenhandels, teilte die deutsche Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit.

Ermittler in der norddeutschen Stadt Oldenburg sagten, die Bande stehe im Verdacht, im Laufe der Jahre zahlreiche Straftaten begangen und dabei mehr als eine Million Euro (1,1 Millionen Dollar) betrügerisch veruntreut zu haben.

Berichten zufolge haben die zwischen 40 und 62 Jahre alten Verdächtigen über Dating-Plattformen und soziale Medien das Vertrauen ihrer Opfer gewonnen und sie unter dem Vorwand einer Notlage dazu gebracht, Geld zu überweisen. Ihnen wird außerdem vorgeworfen, gefälschte Rechnungen verschickt zu haben.

Bei vielen der Angeklagten handelt es sich um mutmaßliche Mitglieder der nigerianischen Mafiaorganisation Black Axe.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt zudem wegen des Verdachts der Geldwäsche, des Betrugs und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung.

Es wurde festgestellt, dass einige der Verdächtigen Personen ohne Aufenthalts- oder Arbeitserlaubnis zur Ausführung ihrer Aufgaben anheuerten und den Lohn für sich behielten.

In Deutschland und Österreich erließen die Ermittler drei Haftbefehle. Bei der Razzia am Mittwoch durchsuchten sie zwölf Wohnungen in Niedersachsen und Bremen sowie einen Arbeitsplatz.

Die Ermittler stellten Beweismittel und Vermögenswerte sicher, darunter einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag.


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