CNN: US-Angriffe auf den Iran verzögern Atomprogramm um Monate, zerstören es aber nicht
Die Angriffe des US-Militärs auf drei iranische Atomanlagen am vergangenen Wochenende haben den Kern des iranischen Atomprogramms nicht zerstört, sondern nur um wenige Monate zurückgeworfen. Dies geht aus einer ersten Einschätzung des US-Geheimdienstes Defense Intelligence Agency (DIA) hervor, die CNN vorliegt und von sieben informierten Quellen beschrieben wird.
Entgegen Präsident Donald Trumps Behauptung, die Anlagen seien „vollständig zerstört“, stellte die Einschätzung fest, dass die angereicherten Uranvorräte und Zentrifugen des Iran weitgehend intakt waren, wobei ein Teil des Urans vor den Angriffen verschoben worden war.
Quellen zufolge beschädigten die Angriffe hauptsächlich die oberirdische Infrastruktur, nicht aber die stark befestigten unterirdischen Anlagen in Fordo, Natanz und Isfahan.
Das Weiße Haus wies den Bericht zurück und bezeichnete ihn als „völlig falsch“.
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