Die UN setzt laut Miguel Ángel Moratinos Prioritäten im Kampf gegen Islamophobie
Miguel Ángel Moratinos, der kürzlich zum UN-Sondergesandten für die Bekämpfung von Islamophobie ernannt wurde, stellte in einem offiziellen Interview die wichtigsten Ziele seines Mandats vor. Der ehemalige spanische Minister und Hohe Repräsentant der Allianz der Zivilisationen betonte, dass Hass gegen Muslime zu einer globalen Realität geworden sei, die eine umfassende, strukturierte und koordinierte Reaktion erfordere.
Moratinos betonte die Bedeutung von Bildung und Sensibilisierung als grundlegende Instrumente zur Korrektur von Missverständnissen über den Islam, insbesondere in westlichen Gesellschaften. Er forderte die Förderung eines stärkeren interkulturellen und religiösen Verständnisses und verurteilte gleichzeitig jede Form von physischer oder verbaler Aggression gegen Muslime oder ihre Gotteshäuser aufs Schärfste.
Er plädierte außerdem für die Integration der Prinzipien von Respekt und Toleranz in die Gesetzgebung westlicher Länder, um systemische Diskriminierung zu verhindern. Ihm zufolge sei die rechtliche Verankerung der Werte des Zusammenlebens und der Vielfalt für eine inklusive Gesellschaft unerlässlich.
In seiner parallelen Funktion bei den Vereinten Nationen mobilisiert Moratinos weiterhin die Allianz der Zivilisationen, um die internationalen Bemühungen zu bündeln und die Ressourcen zur Bekämpfung von Hassrede und dem Aufstieg des Extremismus zu stärken.
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