In Zahlen und Namen: Israelische und iranische Verluste in zwei Tagen intensiver Konfrontation
Die Region war in den letzten zwei Tagen Zeuge einer beispiellosen militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran, die auf beiden Seiten erhebliche materielle und menschliche Verluste verursachte.
Iranische Verluste:
Offiziellen iranischen Berichten zufolge wurden bei den israelischen Angriffen 78 Menschen getötet und 329 weitere verletzt, darunter Zivilisten und Militärangehörige.
Die Angriffe richteten sich auch gegen prominente Militärführer und Atomwissenschaftler. Dabei wurden folgende Personen getötet:
- Generalmajor Hossein Salami, Kommandeur der Iranischen Revolutionsgarde,
- Stabschef Mohammad Bagheri
- und dessen Stellvertreter Gholam Ali Rashid,
- Kommandeur der Quds-Brigaden, Esmail Qaani,
- Kommandeur der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte der Revolutionsgarde, Amir Ali Hajizadeh,
- Mitglied des Beraters des Obersten Führers, Ali Shamkhani, der schwer verletzt wurde.
Neun hochrangige Wissenschaftler und Experten, die am iranischen Atomprogramm beteiligt waren, wurden ebenfalls getötet:
- Fereydoun Abbasi, Experte für Nukleartechnik,
- Mohammad Mehdi Tehranchi, Physikexperte,
- Akbar Motalebzadeh, Experte für Chemieingenieurwesen,
- Saeed Borji, Experte für Werkstofftechnik,
- Amir Hassan Fakhi, Physikexperte,
- Abdulhamid Manouchehr, Experte für Kernreaktorphysik,
- Manssor Askari, Physikexperte,
- Ahmad Reza Zolfaghari Dariani, Experte für Nukleartechnik,
- Ali Bakoei Katrimi, Mechaniker. Wissenschaftler
Was die Infrastruktur betrifft, so richteten sich die israelischen Angriffe gegen mehrere Militärstützpunkte in Teheran und den Provinzen, zwei Atomanlagen (Natanz in Isfahan und Khandab in Arak) sowie Gebäude in Wohngebieten in Teheran.
Behrouz Kamalvandi, Sprecher der iranischen Atomenergieorganisation, bestätigte, dass „die Schäden am Standort Natanz oberflächlich und auf oberirdische Anlagen beschränkt waren, nicht auf unterirdische“. Er wies darauf hin, dass Natanz mehrfachen Raketenangriffen ausgesetzt war, die darauf abzielten, in die Anlage einzudringen und ihre Anlagen zu erreichen.
Unterdessen kündigte der Iran die Einstellung aller Flüge auf seinen Flughäfen an, nachdem einige Flugeinrichtungen, wie beispielsweise der Flughafen Mehrabad in Teheran, beschädigt worden waren.
Israelische Verluste:
Israel gab den Tod von drei Menschen und die Verletzung von 90 weiteren infolge der iranischen Raketenangriffe bekannt, die weite Teile von Tel Aviv, Rischon LeZion, Ramat Gan und Jerusalem trafen.
Nach Angaben des israelischen Rettungsdienstes Magen David Adom wurden einige der Verletzten schwer verletzt, und zahlreiche Menschen sind in Tel Aviv unter den Trümmern eingestürzter Gebäude eingeschlossen.
In Bezug auf den Sachschaden erlebte Tel Aviv eine beispiellose Zerstörung: Neun Gebäude in Ramat Gan stürzten vollständig ein und Hunderte weitere wurden beschädigt, darunter ein 32-stöckiges Gebäude. Iranische Raketen zerstörten zudem Dutzende Fahrzeuge und zivile Infrastruktur und zwangen mindestens 100 Menschen, ihre Häuser zu verlassen.
Eskalation geht weiter:
Inzwischen kündigte das iranische Militär an, in der nächsten Angriffswelle 2.000 Raketen abzufeuern, was eine deutliche Eskalation im Vergleich zu früheren Angriffen darstellt.
Israel aktiviert weiterhin mit amerikanischer Unterstützung Luftabwehrsysteme wie den Iron Dome, der dazu beitrug, einige der iranischen Raketen abzufangen.
Diese Spannungen dürften nach amerikanischen Schätzungen noch mehrere Tage anhalten und drohen, die Konfrontation in einen umfassenden regionalen Krieg zu verwandeln, insbesondere angesichts der Drohungen Irans, im Falle einer Intervention die Straße von Hormus zu schließen und amerikanische Stützpunkte in der Region anzugreifen.
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