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4 Milliarden Dollar: Trump erringt juristischen Sieg bei Hilfsgeldern

Yesterday 14:00
4 Milliarden Dollar: Trump erringt juristischen Sieg bei Hilfsgeldern
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Der Oberste Gerichtshof der USA gab der Regierung von Präsident Donald Trump am Freitag grünes Licht für die vorübergehende Einfrierung von über 4 Milliarden Dollar an vom Kongress genehmigter Entwicklungshilfe.

Das konservativ dominierte Gericht entschied, dass die Aufrechterhaltung der Autorität des Präsidenten in der Außenpolitik den potenziellen Schaden für die vorgesehenen Empfänger der Hilfsgelder überwiegt.

Es erklärte, dass seine Notverordnung keine endgültige Entscheidung in der Sache sei, sondern lediglich eine vorübergehende Aussetzung der Mittelauszahlung erlaube, während der Fall vor den unteren Instanzen verhandelt wird.

Die drei liberalen Richter widersprachen, wobei Richterin Elena Kagan den Einsatz als „hoch“ bezeichnete.

Kagan erklärte, dass „der Kern des Falles die Verteilung der Befugnisse zwischen Exekutive und Kongress in Bezug auf die Verwendung öffentlicher Gelder“ sei.

Sie fügte hinzu, dass die Anordnung vom Freitag mit „minimaler Unterrichtung, ohne mündliche Verhandlung und ohne Gelegenheit zur Beratung“ erlassen worden sei.

Kagan erklärte, die Entscheidung habe zur Folge, dass die Exekutive die Zusage von 4 Milliarden US-Dollar an vom Kongress bewilligter Entwicklungshilfe widerrufen könne, die nun nicht mehr bei den vorgesehenen Empfängern ankommt.

Sie fuhr fort: „Da dies im Widerspruch zur Gewaltenteilung steht, lehne ich es respektvoll ab.“

Seit seinem Amtsantritt im Januar bemüht sich US-Präsident Donald Trump um eine stärkere Kontrolle der Bundesausgaben und hat Elon Musk, den reichsten Mann der Welt, mit der Kürzung der Staatsausgaben beauftragt.

Besonders betroffen ist die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID), die weltweit größte humanitäre Hilfsorganisation mit Gesundheits- und Notfallprogrammen in rund 120 Ländern.



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