Die Europäische Union bietet Zollvergünstigungen im Austausch für einen besseren Zugang zu amerikanischen Produkten an
Die Europäische Union scheint bereit zu sein, in ihren Handelsbeziehungen mit den Vereinigten Staaten erhebliche Kompromisse einzugehen. Laut der Wirtschaftszeitung Handelsblatt haben europäische Verhandlungsführer in Brüssel ein Angebot vorgelegt, die Zölle auf alle EU-Exporte in die Vereinigten Staaten auf 10 % zu begrenzen. Ziel: Zollerhöhungen in strategischen Sektoren wie Automobilen, Pharmazeutika und Elektronik zu vermeiden.
Dieser Vorschlag würde jedoch nur unter bestimmten Bedingungen umgesetzt und stellt keine dauerhafte Verpflichtung dar. Er ist Teil einer Dynamik der Zolldeeskalation, die darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu erhalten und gleichzeitig ein stabiles Handelsklima mit Washington zu fördern.
Im Gegenzug erklärt sich die Europäische Union bereit, die Zölle auf amerikanische Autos zu senken und bestimmte technische und regulatorische Hindernisse für deren Verkauf auf dem Kontinent zu beseitigen. Diese Anpassungen würden den Weg für eine stärkere Durchdringung des europäischen Marktes mit amerikanischen Fahrzeugen ebnen.
Darüber hinaus erwägt Brüssel, ein dauerhaftes Embargo auf Erdgas aus Russland zu verhängen. Diese Maßnahme dürfte die Nachfrage nach amerikanischem Gas ankurbeln und die globale Position der US-Produzenten stärken.
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