Eine große ivorische diplomatische Delegation erkundet die Entwicklungsdynamik in Laâyoune-Sakia El Hamra
Eine ivorische diplomatische Delegation mit Sitz in Rabat besuchte am Dienstag Laâyoune, um sich einen direkten Einblick in die Entwicklungsdynamik der Region Laâyoune-Sakia El Hamra in verschiedenen strategischen Sektoren zu verschaffen.
Unter der Leitung von Yves Tadet, Erster Botschaftsrat der Elfenbeinküste in Marokko, nahm die Gruppe – bestehend aus Diplomaten für wirtschaftliche, soziale und akademische Angelegenheiten – an einer Reihe institutioneller Präsentationen teil und besuchte mehrere Investitionsstandorte, um das Potenzial und die Chancen der Region besser zu verstehen.
Im Mittelpunkt der Diskussionen standen Investitionen in die maritime Fischerei, Landwirtschaft und erneuerbare Energien sowie die strukturellen Infrastrukturprojekte, die die wirtschaftliche und soziale Landschaft der Region verändern. Auch Transport, Telekommunikation und Dienstleistungen wurden hervorgehoben.
Das Besuchsprogramm umfasste auch offizielle Treffen, insbesondere mit dem Wali der Region, Abdessalam Bekrate, und dem Vizepräsidenten der Gemeinde Laâyoune. Diese Gespräche verdeutlichten die konkreten Auswirkungen des neuen Entwicklungsmodells für die südlichen Provinzen, das Seine Majestät König Mohammed VI. 2015 ins Leben gerufen hatte, auf das lokale sozioökonomische Gefüge.
In einer Pressemitteilung lobte Herr Tadet die sichtbaren Fortschritte in den südlichen Provinzen des Königreichs und hob die Qualität der Infrastruktur sowie die strategische Vision des Souveräns hervor. Er bekräftigte die unerschütterliche Unterstützung der Elfenbeinküste für die territoriale Integrität Marokkos und erinnerte daran, dass diese Position durch die Eröffnung eines ivorischen Generalkonsulats in Laâyoune gefestigt wurde.
Der Diplomat betonte zudem die hervorragenden marokkanisch-ivorische Beziehungen, die von einer sektorübergreifenden Zusammenarbeit geprägt sind. Er erörterte die Schlüsselrolle, die der zukünftige Atlantikhafen Dakhla bei der Stärkung des Süd-Süd-Handels spielen wird. Seit 2016 hat sich Marokko als führender ausländischer Investor in der Elfenbeinküste etabliert – eine Partnerschaft, die weiter wachsen soll.
Herr Tadet lobte zudem die Aufnahmebedingungen für ivorische Bürger in den südlichen Provinzen. Er schätzte deren Zahl auf über 3.000 Menschen, darunter Studierende, Arbeitnehmer und Familien.
Während des Besuchs hielt ein Vertreter des Regionalen Investitionszentrums (CRI) in Laâyoune eine ausführliche Präsentation. Er hob die Produktionssektoren der Region, ihre makroökonomischen Indikatoren, ihre Flächenvielfalt sowie ihr Portfolio an sektorübergreifenden Projekten hervor.
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