Jean-Marie Heydt: Marokkos territoriale Integrität schärft das Bewusstsein der internationalen Gemeinschaft
Die Frage der territorialen Integrität Marokkos schärft das Bewusstsein der internationalen Gemeinschaft, betonte der französisch-schweizerische Wissenschaftler und Schriftsteller Jean-Marie Heydt während einer Konferenz am Samstag in Düsseldorf. Die Konferenz befasste sich mit den geopolitischen Initiativen des Königreichs in den Bereichen Entwicklung, Frieden und internationale Zusammenarbeit unter der aufgeklärten Führung Seiner Majestät König Mohammed VI.
Auf Einladung des Deutsch-Marokkanischen Demokratischen Bundesrats stellte Heydt sein neuestes Buch „Die marokkanische Sahara: Land des Lichts und der Zukunft“ vor. Er sagte, er habe bei seinen Auslandsreisen ein wachsendes Interesse an der marokkanischen Sahara beobachtet, begleitet von dem klaren Wunsch, diese Realität besser zu verstehen.
„Wir spüren heute einen echten Wandel in der Frage der territorialen Integrität Marokkos“, betonte er während dieser internationalen Konferenz, an der ein Gremium aus Universitätsprofessoren, deutschen Politikern und Geschäftsleuten sowie Mitgliedern der marokkanischen Diaspora aus mehreren europäischen Ländern teilnahm. „Die marokkanische Sahara: Land des Lichts und der Zukunft“ ist ein Buch, das eine neue Perspektive auf die marokkanische Sahara bietet und über traditionelle akademische Ansätze hinausgeht. Es stützt sich auf Felderfahrungen und die Aussagen der lokalen Bevölkerung, insbesondere der sahrauischen Stämme, erklärte er.
„Ich habe versucht, diese Stimmen und Geschichten in meinem Buch zu vermitteln“, sagte er dem Publikum, mit dem er in einer Fragerunde die Entstehung dieses Buches, das bald ins Arabische übersetzt wird, und die potenziellen Herausforderungen diskutierte.
Mit Blick auf die Entwicklungsdynamik in den südlichen Provinzen betonte Heydt, dass diese Teil einer Vision Seiner Majestät des Königs sei, die auf dem Wunsch basiere, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. „Es geht nicht nur um zurückgewonnene Gebiete“, sagte er, sondern um eine neue Vision der Entwicklung des afrikanischen Kontinents, wobei Marokko als Brücke zwischen Europa und der Sahelzone fungiert und einen strategischen Zugang zum Atlantik bietet.
Diese königliche Initiative, die neben anderen im Buch über Frieden, Entwicklung und Zusammenarbeit genannten Initiativen neue Perspektiven für die Süd-Süd-Zusammenarbeit eröffnet, ist laut Heydt Teil einer Logik des gemeinsamen Aufbaus und von Win-Win-Partnerschaften im Dienste der regionalen Entwicklung.
Die Teilnehmer dieser internationalen Konferenz, die vom Marokkanisch-Deutschen Demokratischen Bundesrat in Düsseldorf organisiert wurde, lobten einstimmig die Reformen und Fortschritte unter der aufgeklärten Führung Seiner Majestät König Mohammed VI., die Marokko heute als regionale und kontinentale Macht sowie als strategischen Partner Europas positionieren.
Besonders hervorgehoben wurden die bemerkenswerten Fortschritte in der marokkanischen Sahara-Frage sowie die anhaltende sozioökonomische Entwicklungsdynamik der südlichen Provinzen des Königreichs.
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