Klima: Vereinte Nationen fordern nationale Maßnahmen zur Begrenzung der Temperatur auf 1,5 °C
Angesichts der beschleunigten globalen Erwärmung forderte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, die Mitgliedsstaaten auf, ab 2025 angepasste nationale Aktionspläne zu verabschieden, um den Anstieg der globalen Temperatur auf 1,5 °C zu begrenzen. Er betonte, dass rasch gehandelt werden müsse, und warnte, dass wir es uns angesichts der Klimakrise nicht leisten können, Rückschritte zu machen.
Der UN-Chef veröffentlichte auf seinem X-Konto eine Nachricht, in der er betonte, wie wichtig es sei, dass die Regierungen ihrer Verpflichtung nachkämen, neue nationale Aktionspläne zum Klimaschutz zu entwickeln. Diese müssen auf eine gesamtwirtschaftliche Transformation abzielen, um die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. „Die Regierungen müssen ihr Versprechen einlösen und in diesem Jahr neue nationale Aktionspläne zum Klimaschutz entwickeln“, sagte er.
Anlässlich des Internationalen Tages der erneuerbaren Energien, der am 26. Januar gefeiert wird, bekräftigte Herr Guterres, dass die Länder ihre Klimaambitionen in ihre nationalen Energie- und Entwicklungsstrategien integrieren müssen. „Dieses Jahr bietet den Ländern eine einmalige Gelegenheit, ihre Klimaambitionen mit ihrer Energie- und Entwicklungspolitik in Einklang zu bringen“, fügte er hinzu.
Mit der Aufforderung zum Handeln geht auch die Forderung nach Konsequenz einher. Die Länder müssen Pläne vorlegen, die sämtliche Treibhausgase und alle Wirtschaftssektoren abdecken, und gleichzeitig einen schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe und eine gerechte Abkehr davon organisieren. Gleichzeitig ist es von entscheidender Bedeutung, zum globalen Ziel beizutragen, die Kapazität für erneuerbare Energien bis 2030 zu verdreifachen, ein entscheidender Schritt zur Erreichung der globalen Klimaziele.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos, das unter dem Motto „Zusammenarbeit im Smart Age“ steht, bekräftigte Antonio Guterres seinen Aufruf zu mehr internationaler Solidarität. Er betonte, dass insbesondere die Entwicklungsländer „mehr Finanzmittel“ benötigten, um ihre Klimaschutzmaßnahmen durchführen zu können. In dieser Funktion forderte er Unternehmen und Finanzinstitute auf, solide und verantwortungsvolle Übergangspläne zu entwickeln, die auf eine nachhaltige Zukunft ausgerichtet sind.
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