Lockheed Martin stärkt seine Partnerschaft mit Marokko durch einen offiziellen Besuch und strategische Projekte
Eine Delegation von Lockheed Martin unter der Leitung von Tim Cahill, Präsident der Abteilung Raketen und Feuerkontrolle, und Joseph Rank, Generaldirektor für Afrika und Saudi-Arabien, besuchte kürzlich Marokko zu einem offiziellen Besuch. Diese Reise folgte der Teilnahme des Unternehmens an der Internationalen Luftfahrtschau in Marrakesch, die vom 30. Oktober bis 2. November 2024 stattfand. Während dieses Besuchs trafen sich Führungskräfte von Lockheed Martin mit Industriepartnern in Tanger und tauschten sich mit der marokkanischen Agentur für die Entwicklung von Investitionen und Exporten aus.
Dieses Treffen unterstreicht die Bedeutung der historischen Partnerschaft zwischen Lockheed Martin und Marokko, einer Verbindung, die seit mehr als 50 Jahren besteht und heute durch verschiedene strategische Projekte fortgeführt wird.
Eine langjährige Partnerschaft im Dienste der Verteidigung
Alles begann im Jahr 1974, als Lockheed Martin das erste C-130H-Flugzeug an die Königliche Marokkanische Luftwaffe lieferte, was den Beginn einer engen Geschäftsbeziehung markierte. Dieser erste Vertrag legte den Grundstein für eine Partnerschaft, die im Laufe der Jahre insbesondere durch die Einführung des F-16 Fighting Falcon immer stärker wurde.
Diese 2011 und 2012 ausgelieferten Kampfflugzeuge ermöglichten es der königlich-marokkanischen Luftwaffe, ihre Reichweite und Luftverteidigungskapazität zu erweitern. Heute verfügt Marokko über 23 F-16C/D Block 52.
Neben Kampfjets lieferte Lockheed Martin 2018 auch Sikorsky S-92-Hubschrauber an die Königliche Gendarmerie und trug so zur Verbesserung der inneren Sicherheit des Königreichs bei. Auch moderne Radarsysteme wie das TPS-77 und das TPS-79 zählen zur Schlüsselausrüstung, die einen verbesserten Schutz des marokkanischen Luftraums gewährleisten.
Ein weiterer wichtiger Schritt in dieser Zusammenarbeit wurde im Jahr 2022 mit der Absicht unternommen, Maintenance Aero Maroc zu gründen, ein Joint Venture, das sich der Wartung, Reparatur und Überholung der F-16- und C-130H-Flotten widmet. Dieses hochmoderne Wartungszentrum, das sich am Flughafen Benslimane befinden wird, wird für die Autonomie Marokkos bei der Verwaltung seiner militärischen Ausrüstung eine zentrale Rolle spielen.
Unterstützung der lokalen Industrie und Schaffung von Arbeitsplätzen
Einer der Höhepunkte des Besuchs war der Fokus auf die lokale Industrialisierung. Durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Eaton-Souriau Maroc, SABCA Maroc und Marlier Maroc beteiligt sich Lockheed Martin aktiv am Wachstum des marokkanischen Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungssektors. Diese Partnerschaft trägt dazu bei, die Produktionskapazitäten des Königreichs zu stärken und unterstützt die Schaffung lokaler Arbeitsplätze in Hightech-Sektoren.
Ein solider Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen Marokko und den Vereinigten Staaten
Über den Verteidigungssektor hinaus ist diese Zusammenarbeit Teil eines breiteren Kontextes bilateraler Beziehungen zwischen Marokko und den Vereinigten Staaten, einer Beziehung, die auf das Jahr 1777 zurückgeht. Es sei daran erinnert, dass Marokko das erste Land war, das die Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten anerkannte. und 1786 unterzeichneten die beiden Nationen einen Friedens- und Freundschaftsvertrag.
Dieses historische Band hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Im Jahr 2004 wurde Marokko zu einem wichtigen Verbündeten der NATO, der keine eigene Mitgliedschaft hat, ernannt, was einen Wendepunkt in der militärischen Zusammenarbeit des Landes markierte. Heute führen die beiden Länder regelmäßig gemeinsame Militärübungen durch und Marokko spielt eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Terrorismus und der Wahrung der regionalen Stabilität.
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