Marokko bekräftigt auf dem 38. Gipfeltreffen der Afrikanischen Union seine unerschütterliche Unterstützung für die palästinensische Sache
Während des 38. Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union, das am Sonntag stattfand, bekräftigte die marokkanische Delegation nachdrücklich ihre Unterstützung für die palästinensische Sache und bekräftigte ihr beständiges Engagement für die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ostjerusalem als Hauptstadt im Einklang mit der Zweistaatenlösung. Marokko betonte, dass Gaza ein integraler Bestandteil der palästinensischen Gebiete sei und dass Frieden und Stabilität in der Region von der Achtung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes abhingen.
Im Rahmen der Prüfung des Berichts des Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union zur Lage im Nahen Osten und in Palästina begrüßte die marokkanische Delegation das Waffenstillstandsabkommen zwischen der palästinensischen und der israelischen Fraktion und brachte zugleich ihre Zufriedenheit über die Fortschritte auf dem Weg zu einem dauerhaften Waffenstillstand und der Einstellung der Angriffe auf Zivilisten zum Ausdruck. Sie lenkte zudem die Aufmerksamkeit auf die tragische Lage im Gazastreifen und im Westjordanland, wo Tausende Zivilisten, darunter Kinder und Frauen, unter inakzeptablen Bedingungen ihr Leben verloren haben, was einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht darstellt.
Marokko betonte die Bedeutung dieses Waffenstillstandsabkommens als wesentlichen Schritt zur Schaffung von Stabilität und Frieden in der Region und forderte alle Parteien auf, die Bedingungen des Abkommens einzuhalten. Die marokkanische Delegation äußerte zudem ihre Besorgnis über Verstöße gegen internationale Konventionen, etwa Angriffe auf zivile Infrastruktur und Krankenhäuser, und betonte die Notwendigkeit internationaler Verantwortung, um die Achtung der Menschenrechte in Konfliktgebieten sicherzustellen.
Als Reaktion auf diese Situation bekräftigte Marokko, seinen Grundsätzen treu, die Worte Seiner Majestät König Mohammed VI. in seiner Botschaft an die Kommission der Vereinten Nationen für die Ausübung der unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes, in der der Souverän die Verpflichtung des Königreichs zum Ausdruck brachte, seine Bemühungen zur Schaffung günstiger Bedingungen für die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen fortzusetzen, da es der Ansicht ist, dass diese der einzige Weg zu einer gerechten und dauerhaften Lösung sind.
Marokko forderte die Parteien zudem auf, sich aufrichtig für einen echten Friedensprozess einzusetzen, der frei von jeglichem opportunistischen Kalkül sei, und drängte zugleich auf die strikte Einhaltung des Waffenstillstands und den Schutz der Zivilbevölkerung in allen palästinensischen Gebieten. Er bekräftigte seine Unterstützung für die Öffnung humanitärer Grenzübergänge, um die Lieferung der für die palästinensische Zivilbevölkerung notwendigen medizinischen Hilfe, Nahrungsmittel und humanitären Hilfe zu ermöglichen und gleichzeitig die sichere und ungehinderte Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimat zu gewährleisten.
In einer konkreten Geste der Solidarität schickte Marokko auf Anweisung Seiner Majestät des Königs humanitäre Hilfe nach Gaza, darunter medizinische Ausrüstung zur Behandlung von Verbrennungen und schweren Verletzungen sowie wichtige Medikamente, was das ständige Engagement des Königreichs für das palästinensische Volk zeigt. Marokko unterstützt außerdem weiterhin die Initiative der Al-Quds-Kommission zum Aufbau medizinischer und humanitärer Kapazitäten in den palästinensischen Gebieten.
Abschließend bekräftigte die marokkanische Delegation ihre Bereitschaft, gemeinsam mit ihren Partnern aktiv zur Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite beizutragen, mit dem Ziel, Frieden und Stabilität in der Region zu fördern. Das Königreich Marokko bleibt ein entschiedener Verteidiger der palästinensischen Sache und setzt sich für eine gerechte und dauerhafte Lösung ein, die auf der Achtung der Grundrechte des palästinensischen Volkes und der Schaffung eines souveränen palästinensischen Staates basiert.
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