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Marokko bekräftigt volle Bereitschaft zur Stärkung der trilateralen Partnerschaft zwischen Marokko, den USA und Afrika

Yesterday 09:08
Marokko bekräftigt volle Bereitschaft zur Stärkung der trilateralen Partnerschaft zwischen Marokko, den USA und Afrika

Der für Investitionen, Konvergenz und Evaluierung der öffentlichen Politik zuständige Minister Karim Zidane bekräftigte am Mittwoch in Luanda die Bereitschaft des Königreichs Marokko, eine trilaterale Partnerschaft zwischen Marokko, den USA und Afrika zu stärken. Diese basiert auf über 50 bilateralen Investitionsabkommen, einem Freihandelsabkommen mit Washington und Marokkos geostrategischer Lage.

In der Abschlusssitzung des 17. US-Africa Business Summit in der angolanischen Hauptstadt erklärte Herr Zidane, dass Marokko, getreu seiner afrikanischen Ausrichtung im Einklang mit der einfühlsamen königlichen Vision, sein Engagement für die Entwicklung einer afrikanisch-amerikanischen Partnerschaft bekräftigt, die den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird.

Er betonte, dass das Königreich dank seiner fortschrittlichen Infrastruktur, insbesondere des Tanger Med Port, dem größten Hafen Afrikas, des ersten Hochgeschwindigkeitszugs des Kontinents, der neuen Investitionscharta und seiner für regionale und globale Wertschöpfungsketten offenen Strategie, seine Position als strukturelle Plattform zur Förderung dieser Partnerschaft festige.

Er betonte, dass Marokko unter der weisen Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. – möge Gott ihm beistehen – an ein starkes Afrika glaubt, das sein eigenes Schicksal in der Hand hat und Herausforderungen in Motoren der Integration, Stabilität und des gemeinsamen Wachstums verwandeln kann.

Er fügte hinzu, dass diese einfühlsame, konsequente und nachhaltige königliche Vision in wichtigen Initiativen zum Ausdruck kommt, insbesondere in der „Afrika-Atlantik-Initiative“, die darauf abzielt, den Zugang der Sahelländer zum Meer zu verbessern und die Atlantikküste des Kontinents in einen strategischen Raum für gemeinsamen Wohlstand und gemeinsame Entwicklung zu verwandeln.

Herr Zidane betonte außerdem die Bedeutung des Afrika-Atlantischen Gaspipeline-Projekts, das sich über 5.600 Kilometer erstreckt und 13 afrikanische Länder durchquert. Das Projekt wird mehr als 400 Millionen Menschen zugutekommen, da es eine kontinentale Infrastruktur darstellt, die zur Stärkung der Energiesouveränität und der regionalen Konnektivität beiträgt. Die Entscheidung des Königreichs, Produkte aus den am wenigsten entwickelten afrikanischen Ländern von Zöllen zu befreien, ist ein konkretes Bekenntnis zur Solidarität zugunsten einer gemeinsamen Entwicklung. Hinzu kommt die wachsende Präsenz marokkanischer Institutionen, sowohl öffentlicher als auch privater, in mehr als 40 afrikanischen Ländern in strategischen Sektoren wie Finanzen, Telekommunikation, Infrastruktur, Landwirtschaft und erneuerbaren Energien.

Herr Zidane betonte zudem das anhaltende Engagement der Vereinigten Staaten für einen strukturierten Wirtschaftsdialog mit dem afrikanischen Kontinent und betonte die Notwendigkeit, angesichts der weltweiten Veränderungen und im Einklang mit den Erwartungen der Bevölkerung eine neue Wachstumscharta zwischen beiden Parteien zu formulieren.

Der Minister erklärte, dass Künstliche Intelligenz und neue Technologien vielversprechende Bereiche für strategische Schnittstellen darstellen. Er betonte, dass der afrikanische Kontinent, dessen Bevölkerung zu 70 Prozent unter 30 Jahren zählt und der mehr als 5.000 Technologie-Startups beherbergt, das Potenzial hat, zu einem globalen Zentrum inklusiver Innovation zu werden.

In diesem Zusammenhang betonte er die Notwendigkeit dreier Grundvoraussetzungen für diesen Wandel: die Ausbildung von mehr als 230 Millionen jungen Afrikanern in digitalen Kompetenzen bis 2030; die Überwindung der digitalen Kluft, die immer noch rund 600 Millionen Afrikanern den Internetzugang verwehrt; und die Etablierung einer souveränen digitalen Governance, die den Besonderheiten und Werten des Kontinents entspricht.

Er betonte, dass Afrika und die Vereinigten Staaten aufgefordert seien, eine transformative Allianz aufzubauen, die auf Vertrauen, gegenseitigem Respekt und dem Streben nach einer gemeinsamen Zukunft basiert, die vom kollektiven Willen geprägt und nicht aufgezwungen wird. Er fügte hinzu, dass Marokko, getreu seiner afrikanischen Ausrichtung unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. – möge Gott ihm beistehen – weiterhin bestens vorbereitet, entschlossen und engagiert sei, den Erfolg dieser Dynamik sicherzustellen.


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