Marokko stärkt seine internationale Rolle: Die UNO begrüßt das Engagement des Königreichs für die Verkehrssicherheit
Der vierte globale Ministerkongress zur Verkehrssicherheit, der in Marrakesch stattfand, war für den Botschafter und ständigen Vertreter Marokkos bei den Vereinten Nationen, Omar Hilale, eine Gelegenheit, das Engagement und die Glaubwürdigkeit des Königreichs auf der internationalen Bühne hervorzuheben. Unter der Präsidentschaft Seiner Majestät König Mohammed VI. markierte dieser Kongress einen wichtigen Wendepunkt in den internationalen Beziehungen Marokkos und unterstrich die führende Position des Landes in der Süd-Süd-Zusammenarbeit.
Omar Hilale betonte, dass diese unter der Schirmherrschaft von König Mohammed VI. organisierte Veranstaltung das internationale Vertrauen in Marokko zeige, insbesondere im Hinblick auf sein Engagement für Initiativen zur interafrikanischen Zusammenarbeit. Er präzisierte außerdem, dass Marokko das erste afrikanische und arabische Land sei, das dieses Forum ausrichtete. Dies sei eine Anerkennung der Bemühungen des Landes im Bereich der Verkehrssicherheit, insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich etwa 25 % aller Verkehrsunfälle weltweit in Afrika ereignen.
Der Botschafter betonte den Wunsch Marokkos, aktiv zur internationalen Mobilisierung für die Verkehrssicherheit beizutragen, indem es sein Fachwissen anderen Ländern, insbesondere afrikanischen, zur Verfügung stellt. Er betonte in diesem Zusammenhang, wie wichtig die Initiative sei, die Verkehrssicherheit in die Haushaltspolitik der Länder zu integrieren, und wie wichtig es sei, das Bewusstsein der Bürger zu schärfen, damit diese selbst für ihre Sicherheit sorgen können.
Hilale betonte auch die starke Unterstützung der afrikanischen Minister, die ihren Wunsch äußerten, bei der Entwicklung des Süd-Süd-Modells vom Fachwissen der Nationalen Agentur für Straßenverkehrssicherheit Marokkos zu profitieren. Die Schaffung des „Internationalen Mohammed VI.-Preises für Verkehrssicherheit“ wurde von den anwesenden Delegationen begrüßt. Sie betonten, dass dieser Preis eine wesentliche Rolle dabei spiele, die Länder des Südens zu ermutigen, Strategien zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu verabschieden.
Die Konferenz legte zudem den Grundstein für eine verstärkte Zusammenarbeit in Fragen der Straßenverkehrssicherheit und der nachhaltigen Entwicklung. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf neue Technologien wie die Digitalisierung und künstliche Intelligenz gelegt, um Gefahren im Straßenverkehr vorzubeugen.
Abschließend betonte der Botschafter, dass die „Erklärung von Marrakesch“ nur ein Schritt sei, und erinnerte an die Verpflichtung Marokkos, im Jahr 2026 einen weiteren Gipfel zu organisieren, um die weltweit erzielten Fortschritte im Bereich der Verkehrssicherheit zu bewerten, mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit zu einem international anerkannten Ziel für nachhaltige Entwicklung zu machen.
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