folgen Sie uns auf Facebook

Walaw

Wirtschaft

Marokko verbindet drei strategische Häfen und ebnet damit den Weg für die Integration in das afrikanische Gasnetz

10:09

Im Rahmen seiner Roadmap 2024–2030 strukturiert Marokko Erdgasprojekte und verbindet sie zwischen drei strategischen Häfen: dem Hafen Nador West Med, dem Atlantikterminal (Jorf Lasfar bzw. Mohammedia) und dem Atlantikhafen Dakhla. Dies ist Teil einer integrierten Vision zur Stärkung der Energieinfrastruktur und zur mittel- und langfristigen Gewährleistung der Energiesicherheit.

Die Umsetzung dieser Projekte ist in drei Hauptphasen unterteilt:

In der ersten Phase wird die Maghreb-Europa-Gaspipeline an den Hafen Nador West Med angeschlossen, während ein zweites Projekt die Anbindung an die Stadt Mohammedia über Kenitra vorsieht.

In der zweiten Phase konzentriert sich Marokko auf die Verlängerung der Gaspipeline von Jorf Lasfar Richtung Süden bis nach Dakhla, um das nationale Versorgungsnetz auf die südlichen Regionen auszuweiten.

Dieser Impuls wird in der dritten Phase durch den Anschluss der nationalen Infrastruktur an die riesige Gaspipeline, die Nigeria mit Marokko verbinden wird, gipfeln. Dadurch wird die Position des Königreichs als strategischer regionaler Energiekorridor gefestigt.

In diesem Zusammenhang kündigte die Ministerin für Energiewende und nachhaltige Entwicklung, Leila Benali, an, dass Marokko eine Ausschreibung für den Bau eines Flüssigerdgasterminals (LNG) in der Nähe der Stadt Nador starten will – ein strategischer Schritt zur Unterstützung dieses wichtigen Projekts an der Mittelmeerküste.

Schlüsselwörter: