Microsoft neutralisiert Malware, die Hunderttausende Computer weltweit infiziert hat
Microsoft gab am Mittwoch bekannt, dass es die Aktivität der Schadsoftware „Lumma Stealer“ entdeckt und gestoppt habe. Diese hatte zwischen dem 16. März und dem 16. Mai weltweit über 394.000 Windows-Computer infiziert. Diese Aktion erfolgte in Zusammenarbeit mit internationalen Cybercrime-Agenturen.
Laut einer im offiziellen Blog von Microsoft veröffentlichten Erklärung wurde die Schadsoftware „Lumma“ von Cyberkriminellen häufig verwendet, um vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartennummern, Anmeldeinformationen für Online-Konten und Kryptowährungs-Wallets zu stehlen.
Das auf Cybercrime spezialisierte Team von Microsoft arbeitete mit mehreren internationalen Partnern zusammen, um die Schadsoftware zu deaktivieren. Es wurden rechtliche Schritte eingeleitet, um direkt auf die technische Infrastruktur abzuzielen, die es Cyberkriminellen ermöglichte, das Programm zu verbreiten und zu kontrollieren.
Dank eines Gerichtsbeschlusses des US-Bezirksgerichts für Nordgeorgien konnte Microsoft die von der Schadsoftware verwendeten digitalen Domänen entfernen und sperren und so die Kommunikation zwischen den Schadservern und den infizierten Rechnern weltweit unterbrechen.
Im Rahmen dieser Operation gab das US-Justizministerium zudem bekannt, dass es die Kontrolle über die kriminelle Organisation hinter „Lumma Stealer“ übernommen und die im Darknet genutzten Vertriebsplattformen deaktiviert habe. Inzwischen hat das Cybercrime Prevention Center in Japan die lokale Infrastruktur der Schadsoftware deaktiviert und so zur allgemeinen Schwächung ihrer Aktivität beigetragen.
Diese gemeinsame Operation stellt einen schweren Rückschlag für Cybercrime-Netzwerke dar und verdeutlicht, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit beim Schutz der Privatsphäre und der digitalen Sicherheit der Benutzer ist.
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