Nikkei: Marokkos wachsende strategische Rolle bei der Neugestaltung globaler Wertschöpfungsketten
In ihrer Montagsausgabe hob die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei die wachsende strategische Rolle Marokkos bei der Neudefinition globaler Wertschöpfungsketten hervor.
Der Artikel mit dem Titel „Marokko – auf der Gewinnerseite“ würdigte die großen Erfolge, die das Königreich im Rahmen seiner ehrgeizigen wirtschaftlichen Transformation unter der Führung von König Mohammed VI. seit seiner Thronbesteigung erzielt hat. Der Artikel beschreibt detailliert die Faktoren, die Marokko zu einem Erfolgsmodell in Afrika gemacht haben. Dazu gehören seine strategische geografische Lage, seine politische Stabilität, seine moderne Infrastruktur und sein Engagement für die Entwicklung industrieller Sektoren und erneuerbarer Energien.
Der Nikkei diskutierte auch die aktive Diplomatie Marokkos, das darauf abzielt, seine internationalen Partnerschaften zu stärken. Ein markantes Beispiel ist das mit Frankreich geschlossene Investitionsabkommen über 10 Milliarden Euro zur Entwicklung einer gemeinsamen Wertschöpfungskette. Die Zeitung stellte außerdem ein wachsendes Interesse chinesischer Investoren fest, insbesondere im Bereich der Lithiumbatterien.
In Bezug auf die Beziehungen zwischen Marokko und Japan erinnerte der Artikel an den Besuch des delegierten Ministers für Investitionen, Konvergenz und Bewertung der öffentlichen Politik, Karim Zidan, in Japan im November 2024, bei dem ein Kooperationsabkommen mit dem japanischen Minister für Wirtschaft, Handel und Energie unterzeichnet wurde. und Industrie, Yuji Moto. Allerdings betonte der Nikkei, dass zwischen den beiden Ländern kein Freihandelsabkommen bestehe und dass dies eine Herausforderung sei, die angegangen werden müsse, um die Entwicklung der Aktivitäten japanischer Unternehmen in Marokko zu fördern.
Es ist erwähnenswert, dass Nikkei, ein Referenzindex für japanische Wirtschaftsentscheider und Investoren, täglich von mehr als drei Millionen Menschen gelesen wird. Darüber hinaus besuchte der Geschäftsführer der Zeitung, Natsushi Okada, im November 2024 Marokko, wo er mehrere Städte erkundete, darunter Rabat, Casablanca und Marrakesch sowie die Polytechnische Universität Mohammed VI.
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