Schweizer Botschafter in Rabat: Kultur ist ein Hebel für die Zusammenarbeit zwischen Marokko und der Schweiz
Der Schweizer Botschafter in Marokko, Valentin Zellweger, bekräftigte, dass die Teilnahme seines Landes am 28. Fez Festival of World Sacred Music eine Gelegenheit sei, die Tiefe der kulturellen Bindungen zwischen der Schweiz und dem Königreich Marokko hervorzuheben und so eine sektorübergreifende Zusammenarbeit zu ermöglichen.
In einer Erklärung gegenüber der Maghreb Arab Press Agency am Rande dieser internationalen Veranstaltung betonte Herr Zellweger die „zentrale und strukturelle“ Bedeutung der Kultur in den bilateralen Beziehungen.
Er erklärte, dass die Beziehungen zwischen Marokko und der Schweiz sowohl auf politischer, wirtschaftlicher als auch auf sozialer Ebene „stark“ seien und merkte an, dass die Anwesenheit einer großen marokkanischen Gemeinschaft in der Schweiz „der lebende Beweis“ dafür sei.
Er fügte hinzu: „Kultur ist eine universelle Sprache, die uns vereint“, und verwies auf das Fez-Festival als „prominentes“ Beispiel hierfür.
Er betonte, dass die Anwesenheit der Schweizer Band Zenaida, die Renaissancemusik spielt, perfekt zum diesjährigen Thema „Auferstehungen“ passe und hob hervor, dass die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern „langjährig“ sei und „von einer besonderen Dynamik geprägt“ sei.
Er erklärte, dass diese Zusammenarbeit durch „unseren Beitrag zu Großveranstaltungen wie diesem Festival“ sowie durch Marokkos „greifbare kulturelle Aktivität“ in der Schweiz sowie durch gemeinsame Ausstellungen und Künstleraustausch deutlich werde. „Es handelt sich um ein Netzwerk von Mitteln und Plattformen, die mobilisiert werden, um diesen laufenden Dialog zu bereichern“, sagte er.
Zum Thema „Emissions“ betonte der Schweizer Botschafter, dass die Wahl eines solchen Musikfestivals als Thema „dem Ganzen Tiefe und eine klare intellektuelle Ausrichtung verleiht“.
Abdel Rafie Zouitein, Präsident der Stiftung „Spirit of Fez“, die das Festival organisiert, äußerte seinerseits seinen Stolz über die Teilnahme „einer der renommiertesten Schulen der Schweiz, der Basler Schule, die eine wunderbare Aufführung barocker Musik bietet.“
Herr Al-Zouitin fügte hinzu, dass das Fez-Festival „eine Gelegenheit bietet, verschiedene Kulturen, Länder und Traditionen zu entdecken“ und eine Plattform „nicht nur für kulturellen Ausdruck, sondern auch für wirtschaftlichen Austausch“ darstelle.
Der Präsident der Spirit of Fez Foundation drückte seine „Überzeugung“ aus, dass „die kulturelle Aktivität erhebliche wirtschaftliche und finanzielle Auswirkungen hat“, und äußerte seine Hoffnung, dass „die Schweizer Präsenz auch bei zukünftigen Ausgaben des Festivals erhalten bleibt“.
Laut den Organisatoren bestätigt die Teilnahme der Schweiz an dieser 28. Ausgabe das Engagement beider Länder, den kulturellen Dialog zu stärken und neue Horizonte der Zusammenarbeit zu erkunden, da Kultur eine solide Grundlage für fruchtbare und für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaften darstellt.
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