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Senegal bekräftigt seine Unterstützung für die marokkanische Autonomieinitiative – eine einvernehmliche Lösung für den Sahara-Konflikt

Wednesday 28 May 2025 - 15:30
Senegal bekräftigt seine Unterstützung für die marokkanische Autonomieinitiative – eine einvernehmliche Lösung für den Sahara-Konflikt

Während des Regionalseminars des 24-köpfigen Komitees der Vereinten Nationen, das kürzlich in Dili, Timor-Leste, stattfand, bekräftigte Senegal seine Unterstützung für die marokkanische Autonomieinitiative und bezeichnete sie als eine konsensbasierte Lösung zur Beilegung des regionalen Konflikts um die marokkanische Sahara.

Bei der Veranstaltung betonte Ministerrat Diamane Diome, stellvertretender Ständiger Vertreter Senegals bei den Vereinten Nationen in New York, die uneingeschränkte Unterstützung seines Landes für die marokkanische Initiative als eine Lösung, die mit dem Völkerrecht, der Charta der Vereinten Nationen sowie den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung im Einklang steht.

Der senegalesische Diplomat erinnerte daran, dass der Sicherheitsrat die marokkanische Initiative seit 2007 als seriös und glaubwürdig erachtet. Er stellte fest, dass dieser Vorschlag zunehmende internationale Unterstützung erfährt und die Souveränität Marokkos über seine südlichen Provinzen zunehmend anerkannt wird. Er stellte außerdem fest, dass 117 Länder, die mehr als 60 % der UN-Mitgliedstaaten repräsentieren, darunter zwei ständige Mitglieder des Sicherheitsrats, diese Initiative unterstützen.

Senegal brachte seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, Teil dieser internationalen Bewegung zur Unterstützung einer gerechten Sache zu sein, insbesondere durch die Eröffnung eines Generalkonsulats in Dakhla in der marokkanischen Sahara am 5. April 2021. Damit schloss sich Senegal mehr als dreißig anderen Ländern an, die eine ähnliche Initiative ergriffen haben.

Diamante Diome lobte zudem die Fortschritte Marokkos bei der Förderung der Menschenrechte in seinen südlichen Provinzen, wie in der Resolution 2756 des Sicherheitsrats anerkannt. Er hob die umfangreichen Investitionen im Rahmen des neuen Entwicklungsmodells für die südlichen Provinzen hervor, das Seine Majestät König Mohammed VI. 2015 mit einem Budget von über 10 Milliarden US-Dollar ins Leben gerufen hat. Dies verdeutlicht das Engagement des Königreichs, der lokalen Bevölkerung durch sozioökonomische Entwicklung eine prosperierende Zukunft zu sichern.

Der Diplomat betonte die Legitimität der demokratisch gewählten Vertreter der Saharaprovinzen, die sich aktiv an der Arbeit des 24-köpfigen Komitees beteiligten. Er lobte zudem Marokkos uneingeschränkte Einhaltung des Waffenstillstands und die loyale Zusammenarbeit mit der MINURSO und forderte die anderen Parteien auf, jegliche Handlungen zu unterlassen, die den laufenden politischen Prozess schädigen könnten.

Er bekräftigte Senegals Unterstützung für die Bemühungen des persönlichen Gesandten des UN-Generalsekretärs für die Sahara, Staffan de Mistura, den politischen Prozess unter der ausschließlichen Schirmherrschaft der Vereinten Nationen wieder in Gang zu bringen. In diesem Zusammenhang forderte er Marokko, Algerien, Mauretanien und die Polisario auf, ihre Teilnahme an den Runden Tischen in Genf im gleichen Format wie bei früheren Sitzungen fortzusetzen.

Abschließend forderte der senegalesische Vertreter eine verstärkte Zusammenarbeit mit UN-Organisationen, um den Schutz der Grundrechte der in den Lagern Tinduf lebenden Bevölkerung zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit sowie den Zugang zu internationaler humanitärer Hilfe.

Senegal bekräftigte daher seine uneingeschränkte Unterstützung für die territoriale Integrität Marokkos und seine volle Souveränität über seine südlichen Provinzen.


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