Trump besucht den Golf: wichtige bilaterale Abkommen mit Saudi-Arabien und eine Schockankündigung zu Syrien
Während eines wichtigen offiziellen Besuchs in Saudi-Arabien unterzeichnete US-Präsident Donald Trump eine Reihe bilateraler Abkommen mit Kronprinz Mohammed bin Salman, die die Richtung der strategischen Beziehungen zwischen Washington und Riad neu definieren. Dieser in der Hauptstadt Riad abgehaltene Besuch gipfelte in der Unterzeichnung eines Dokuments zur strategischen Wirtschaftspartnerschaft zwischen den beiden Ländern, das zahlreiche Absichtserklärungen in Schlüsselbereichen wie Verteidigung, Cybersicherheit, Energie, Innovation, Gesundheit, Raumfahrt und Bergbau umfasst.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Energiekooperation mit einer Absichtserklärung zur Stärkung der Versorgungssicherheit und der Entwicklung nachhaltiger Technologien. Weitere Abkommen konzentrierten sich auf Forschung, Weltraumforschung und die Modernisierung des Luftverkehrsabkommens zwischen den beiden Ländern, um direkte Flugverbindungen zu stärken und den rechtlichen Rahmen zu verbessern. Auf militärischer Ebene sind die Vereinigten Staaten entschlossen, die Modernisierung der saudischen Streitkräfte im Einklang mit den höchsten internationalen Standards zu unterstützen.
Der Tag endete mit einem offiziellen Mittagessen zu Ehren des amerikanischen Präsidenten im Al-Yamamah-Palast, an dem hochrangige Beamte beider Länder teilnahmen, was die Tiefe der bilateralen Beziehungen verdeutlichte.
Die unerwartetste Ankündigung erfolgte jedoch beim Saudi-US-Investitionsforum, wo Donald Trump das Publikum mit der Erklärung überraschte, er wolle alle Wirtschaftssanktionen gegen Syrien aufheben. Er begründete diese Entscheidung damit, dass die Sanktionen zwar ihren Zweck erfüllt hätten, es nun aber an der Zeit sei, „Syrien eine Chance zu geben, zu glänzen“. Er sagte: „Wir werden alle Sanktionen aufheben. Viel Glück, Syrien. Zeigen Sie uns etwas Besonderes.“
Diese in einem heiklen regionalen Kontext abgegebene Erklärung könnte erhebliche geopolitische Auswirkungen haben, sowohl im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Washington und seinen Verbündeten als auch auf die Entwicklung der Syrien-Frage selbst.
Mit diesem Besuch senden die Vereinigten Staaten ein starkes Signal an den Nahen Osten: Sie wollen strategische Partnerschaften festigen und gleichzeitig langjährige Positionen zu sensiblen Themen neu bewerten. Damit markieren sie eine neue Phase ihrer Politik in der Region.
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