Vogelschlag vor tödlichem Flugzeugabsturz in Südkorea gemeldet
Bei einem tragischen Flugzeugabsturz in Südkorea kamen 179 Menschen ums Leben, von den 181 an Bord überlebten nur zwei. Der von Jeju Air durchgeführte Flug war auf dem Weg von Bangkok zum internationalen Flughafen Muan. Minuten vor dem Absturz meldete der Pilot einen Vogelschlag und setzte einen Mayday-Ruf ab.
Der Vorfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen, als der Pilot um 8:54 Uhr Ortszeit die Landeerlaubnis erhielt. Kurz darauf warnte der Kontrollturm jedoch vor einem möglichen Vogelschlag und der Pilot setzte eine Minute später ein Mayday-Signal ab. Trotz eines Versuchs, sicher zu landen, konnte das Flugzeug sein Fahrwerk nicht ausfahren, rutschte von der Landebahn ab und prallte gegen eine Betonwand, was zu einem Brand führte.
Das südkoreanische Verkehrsministerium bestätigte den Vogelschlag und den Mayday-Ruf. Die Behörden untersuchen noch, ob der Vogelschlag eine bedeutende Rolle bei dem Absturz gespielt hat, wobei auch die Wetterbedingungen überprüft werden.
Als Reaktion auf den Vorfall ordnete der amtierende Präsident des Landes eine Notfall-Sicherheitsinspektion des gesamten Flugsystems an, um ähnliche Tragödien zu verhindern. Boeing, der Hersteller des betroffenen Flugzeugs, hat Kontakt mit der Fluggesellschaft aufgenommen und den Familien der Opfer sein Beileid ausgesprochen.
Die Ermittlungen dauern an, und die Fluggesellschaft wurde weiter unter die Lupe genommen, nachdem am folgenden Tag bei einem anderen Flug einer Boeing 737-800 ein Problem mit dem Fahrwerk auftrat, was eine Rückkehr zum Flughafen für Sicherheitskontrollen erforderlich machte.
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