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Der Sicherheitsrat bestätigt marokkanische Autonomie, Algier versinkt in Illusionen

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Der Sicherheitsrat bestätigt marokkanische Autonomie, Algier versinkt in Illusionen
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In den stillen Korridoren der Vereinten Nationen liegt ein Hauch von Veränderung in der marokkanischen Sahara-Frage. Am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, um 10:05 Uhr (New York) – 15:05 Uhr (Rabat) – bereitet sich der Sicherheitsrat darauf vor, über den US-Resolutionsentwurf abzustimmen, der einen wichtigen diplomatischen Wendepunkt in diesem künstlichen Konflikt markieren könnte.

Der von Washington verfasste Text verlängert das Mandat der MINURSO bis zum 31. Januar 2026 und erkennt vor allem erstmals an, dass die marokkanische Autonomieinitiative „die seriöseste und realistischste Grundlage“ für eine dauerhafte Lösung darstellt. In der Sprache der UNO ist dies ein Siegel der Legitimität; die Welt schließt endgültig die „Referendums“-Klammer und legt marokkanische Souveränität als einzigen Horizont für eine Lösung fest.

Angesichts dieser Entwicklung wirkt das algerische Regime hilfloser denn je. Nachdem es Milliarden von Dollar aus dem Gasgeschäft in einen aussichtslosen diplomatischen Feldzug gesteckt hat, stellt es nun fest, dass es sein Volk ausgehungert hat, um einen Mythos aufrechtzuerhalten.

Hinter den aggressiven Reden und der leeren Rhetorik der „revolutionären Solidarität“ hat Algier nur eines geerntet: Isolation. Während die algerische Bevölkerung unter Mangel, Inflation und Arbeitslosigkeit leidet, finanziert die Regierung weiterhin mit Verlust ein Projekt, das von der Realität bereits verurteilt wurde.

Marokko hingegen schreitet voran. Seine geduldige und methodische Diplomatie hat eine feindselige Agenda in einen Hebel internationaler Glaubwürdigkeit verwandelt. Einflussreiche Hauptstädte – Washington, Paris, London und Abu Dhabi – loben nun die Kohärenz eines Modells, das auf Stabilität, Entwicklung und regionaler Zusammenarbeit basiert. Die marokkanische Initiative ist kein bloßer „Vorschlag“ mehr; sie ist heute die einzige anerkannte Lösungsmatrix auf der internationalen Bühne.

Die Polisario-Front ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, ein Relikt des Kalten Krieges, getarnt als Befreiungsbewegung. Dem Bericht des UN-Generalsekretärs zufolge wird sie nur noch als bewaffnete Gruppe wahrgenommen, die Waffenstillstände verletzt und zivile Gebiete in Smara und Mahbès bombardiert. Die „Sache“ ist zum Vorwand geworden, die „Revolution“ zum politischen Profit.

In den Fluren des Sicherheitsrats spricht niemand mehr von einem „Referendum“. Sogar das Vokabular hat sich geändert; es geht nun um „pragmatische Verhandlungen“ im Rahmen der marokkanischen Autonomie. Algerien, einst lautstark, ist verstummt. Sein Medienapparat hingegen greift Frankreich und die Vereinigten Arabischen Emirate an und wirft ihnen vor, die amerikanische Resolution zu unterstützen. Ironischerweise ist ein Regime, das sein Gas nach Europa exportiert, nicht in der Lage, auch nur eine einzige tragfähige Idee nach New York zu exportieren.

Wird der Text ohne Veto angenommen, bedeutet dies internationales grünes Licht für Marokko, das die Konsolidierung seiner Entwicklung in den südlichen Provinzen in Bezug auf Infrastruktur, Investitionen und Regierungsführung legitim vorantreiben kann. Umgekehrt versinkt das Duo Algier-Polisario in diplomatischer Bedeutungslosigkeit.

Die Welt hat sich verändert. Leere Slogans nähren niemanden mehr, starre Ideologien täuschen Außenminister nicht mehr. Diese Ära gehört denen, die aufbauen, nicht denen, die sich wiederholen. Marokko baut auf, während Algerien sich wiederholt. Und in dieser Wiederholung hören wir den dumpfen Schlag eines Regimes, das sich allein in der Wüste seiner Illusionen erschöpft.



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