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Gaza: Zahl der Hungertoten steigt auf 239, darunter 106 Kinder
Die humanitäre Krise in Gaza verschärft sich weiter. Das palästinensische Gesundheitsministerium gab am Donnerstag vier neue Todesfälle infolge von Hunger und Unterernährung bekannt, darunter drei Kinder. Damit steigt die Gesamtzahl der Opfer auf 239, darunter 106 Kinder.
Das Ministerium betonte, dass die Lage aufgrund der Blockade und des Mangels an Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern weiterhin kritisch sei, und appellierte erneut an die internationale Gemeinschaft und humanitäre Organisationen, dringend einzugreifen.
Das Welternährungsprogramm (WFP) warnte unterdessen vor einem Rekordniveau an Hunger und Unterernährung in der Enklave und forderte Israel dringend auf, die massive Zufuhr humanitärer Hilfe zuzulassen. UN-Sprecher Stéphane Dujarric stellte klar, dass die nach Gaza gelieferten Nahrungsmittel- und Hilfsgütermengen weiterhin nicht ausreichen, um den Mindestbedarf der hungernden Bevölkerung zu decken, und betonte die Notwendigkeit eines Waffenstillstands und einer fortgesetzten und verstärkten Hilfslieferung.
Das Gesundheitsministerium von Gaza berichtete außerdem, dass in den letzten 24 Stunden acht Menschen, darunter drei Kinder, an Unterernährung gestorben sind und mehr als 340 Kinder in Behandlungszentren eingeliefert wurden. Darunter starben 49 Kinder, darunter 39 unter fünf Jahren. Diese Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit der humanitären Hilfe und die Notwendigkeit, eine nachhaltige Versorgung mit Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung sicherzustellen.