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IWF erhöht Wachstumsprognose für Marokko auf 4,4 % im Jahr 2025

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IWF erhöht Wachstumsprognose für Marokko auf 4,4 % im Jahr 2025
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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die marokkanische Wirtschaft nach oben korrigiert und prognostiziert nun ein reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 4,4 % im Jahr 2025, nach 3,9 % in seinen April-Schätzungen. Diese positive Korrektur, die im im Oktober veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick vorgestellt wurde, spiegelt laut der internationalen Institution eine deutliche Verbesserung des Binnenmarktes und eine solide Entwicklung in Schlüsselsektoren wider.

Der IWF führt diese erwartete Beschleunigung auf mehrere Faktoren zurück, darunter die Erholung des Agrarsektors dank der allmählichen Normalisierung der Wetterbedingungen sowie die anhaltende Dynamik der Industrieexporte, insbesondere in Schlüsselsektoren wie der Automobilindustrie, der Luftfahrtindustrie und der erneuerbaren Energien. Der Bericht hebt zudem die Stärke öffentlicher und privater Investitionen hervor, die durch eine umsichtige Geldpolitik und eine auf 1,2 % kontrollierte Inflationsrate unterstützt werden.

Angesichts einer erwarteten Verlangsamung des globalen Wachstums auf 3,2 % im Jahr 2025 gilt Marokko als Musterbeispiel für Resilienz und stellt eine Ausnahme in der Region dar. Es übertrifft den prognostizierten Durchschnitt für den Nahen Osten und Nordafrika (3,3 %) deutlich.

Die Bretton-Woods-Institution unterstreicht die Solidität des makroökonomischen Rahmens Marokkos und die Widerstandsfähigkeit seiner Fundamentaldaten gegenüber externen Schocks. Sie weist auf die Stabilität der Staatsverschuldung von rund 69 % des BIP und ein Leistungsbilanzdefizit von -2,3 % hin.

Diese Prognosen stärken das internationale Vertrauen in die Strukturreformen des Königreichs und bestätigen seine Fähigkeit, Finanzstabilität, Inflationskontrolle und nachhaltiges Wachstum zu vereinen. Damit positioniert sich Marokko als führender regionaler Wirtschaftsakteur.



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