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Lacoste entfacht soziale Netzwerke: Marokkaner fordern nach neuer Provokation Rechenschaftspflicht
Die französische Marke Lacoste sieht sich in Marokko nach der Einführung ihrer neuen Poloshirt-Kollektion erneut einer Welle der Wut ausgesetzt. Letztere zeigen eine Karte von Marokko, lassen aber bewusst die südlichen Provinzen des Königreichs weg, was von vielen marokkanischen Internetnutzern als Angriff auf die territoriale Integrität gewertet wird.
In den sozialen Netzwerken wuchs die Kontroverse schnell, es kam zu Boykottaufrufen gegen die Marke und zu Forderungen nach einem sofortigen Rückruf der betroffenen Produkte. Marokkanische Aktivisten halten diese Unterlassung für eine unerträgliche Provokation, die die Achtung der Souveränität des Landes in Frage stellt. Der Vorfall ist kein Einzelfall: 2023 war Lacoste bereits wegen einer ähnlichen Situation in die Kritik geraten. Damals entschuldigte sich die Marke und erklärte, der Fehler sei „unbeabsichtigt“ gewesen, wie der marokkanische Industrie- und Handelsminister Riad Mazour berichtete.
Doch während sich die Geschichte wiederholt, kommen Zweifel an Lacostes wahren Absichten auf. Die Reaktionen der marokkanischen Verbraucher nehmen zu und werfen Fragen zur Haltung der Marke gegenüber Marokko und seiner Souveränität auf. Diese neue Kontroverse könnte das Image von Lacoste in einem marokkanischen Markt, der für diese Themen sensibel ist, trüben.