Advertising

Marokko intensiviert seine Maßnahmen zur Stärkung seiner strategischen Partnerschaft in Afrika

15:00
Marokko intensiviert seine Maßnahmen zur Stärkung seiner strategischen Partnerschaft in Afrika
Zoom

Der marokkanische Minister für Auswärtige Angelegenheiten, afrikanische Zusammenarbeit und die Auslandsmarokkaner, Nasser Bourita, stellte die umfangreichen diplomatischen Bemühungen des Königreichs in Afrika für 2024 und das erste Halbjahr 2025 vor und veranschaulichte eine entschlossene Strategie, die darauf abzielt, Marokko als einflussreichen und glaubwürdigen Akteur auf dem Kontinent zu etablieren.

In einer schriftlichen Antwort auf eine parlamentarische Anfrage betonte der marokkanische Diplomat, dass dieses Vorgehen im Einklang mit der königlichen Vision stehe und auf einer pragmatischen und realistischen Politik basiere, die durch konkrete Initiativen und multilaterale Partnerschaften im Dienste von Entwicklung, Sicherheit und Frieden in Afrika unterstützt werde.

Auf bilateraler Ebene festigte Marokko seine diplomatische Präsenz mit der Eröffnung von Botschaften in Kap Verde und Sierra Leone sowie der Eröffnung diplomatischer Vertretungen in Gambia und Liberia. Gleichzeitig begrüßte das Königreich die Botschaften Kenias und Malawis in Rabat. Auch die internationale Anerkennung der marokkanischen Souveränität über seine südlichen Provinzen hat zugenommen, wie die Eröffnung eines tschadischen Generalkonsulats in Dakhla zeigt, wodurch die Zahl der Auslandsvertretungen in Dakhla und Laâyoune auf 30 anstieg.

Diese Fortschritte wurden von gemeinsamen Kommissionssitzungen mit mehreren afrikanischen Ländern begleitet, darunter Guinea-Bissau, Malawi, Gambia, Liberia, Burundi und die Elfenbeinküste. Dies führte zur Unterzeichnung von Abkommen zur Stärkung der Süd-Süd-Zusammenarbeit auf Win-Win-Basis.

Auf multilateraler Ebene spielte Marokko eine führende Rolle, insbesondere während seines Vorsitzes im Friedens- und Sicherheitsrat der Afrikanischen Union im vergangenen März. Dieser Vorsitz bot die Gelegenheit, strategische Fragen wie die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf Frieden und Sicherheit sowie die Herausforderungen des Klimawandels zu erörtern. Darüber hinaus fanden Konsultationen mit mehreren Ländern im politischen Wandel sowie zur Sicherheitslage im Sudan und Südsudan statt.

Das Ministerium hob außerdem wichtige Projekte hervor, allen voran die afroatlantische Gaspipeline, die als kontinentale Verbindung und wichtiger geoökonomischer Hebel für Westafrika gilt. Dieses Projekt steht im Einklang mit der königlichen Initiative, den Sahelländern Zugang zum Atlantik zu verschaffen, und mit der afromediterranen Initiative, die darauf abzielt, die Atlantikküste zu einem Raum für strategischen Dialog und wirtschaftliche Integration zu machen.

Diese Maßnahmen, kombiniert mit marokkanischen Investitionen in Infrastruktur, Landwirtschaft, Gesundheit und Bildung in mehreren afrikanischen Ländern, festigen Marokkos Image als verlässlicher Wirtschaftspartner und verbinden Rhetorik mit konkreter Umsetzung.



Mehr lesen