- 16:08Marokkos Entwicklungsmodell in den südlichen Provinzen erhält Lob von den Vereinigten Staaten
- 14:54Boeing und Alphavest Capital errichten fünf Luft- und Raumfahrtzentren in Marokko
- 14:25Marokko, ein strategischer Knotenpunkt im Aufschwung unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI
- 13:50Marokko nimmt unter der Führung Seiner Majestät des Königs einen herausragenden Platz auf der internationalen Bühne ein.
- 12:29Marokkanisch-mauretanische Annäherung … Neue Dynamik in den bilateralen Beziehungen
- 12:00IWF warnt vor anhaltenden Handelsspannungen und deren Auswirkungen auf die globale Erholung
- 11:15Bundeskanzlerin: Der Weg der Ukraine zur EU-Mitgliedschaft ist noch lang
- 11:09Spanische Zeitung: Marokko – ein vertrauenswürdiges Ziel für internationale Investoren
- 10:30Marokko und Palästina besiegeln Partnerschaft zur Stärkung der Menschenrechte
Folgen Sie uns auf Facebook
Marokko von Naturkatastrophen betroffen: Weltbank hebt globale Verwundbarkeit hervor
Der jüngste Bericht der Weltbank zum Global Financial Inclusion Index für 2025 schlägt Alarm: Marokko gehört zu den zehn Ländern, die weltweit am stärksten von Naturkatastrophen betroffen sind. Damit reiht sich das Königreich in die Riege besonders gefährdeter Länder wie Simbabwe, Mosambik und die Komoren ein.
Zwischen 2021 und 2024 gaben mehr als 64 % der Marokkaner an, persönlich von einer Naturkatastrophe oder einem extremen Wetterereignis betroffen gewesen zu sein. Das verheerende Erdbeben von Al Haouz im Jahr 2023 mit einer Stärke von 6,8 auf der Richterskala ist nach wie vor das eindrücklichste Beispiel der letzten Jahre. Es verdeutlicht die Brutalität der Ereignisse, denen die marokkanische Bevölkerung ausgesetzt ist.
Entgegen der landwirtschaftlichen Annahme sind nicht nur ländliche Gebiete von diesen Phänomenen betroffen. Der Bericht zeigt, dass Landbewohner genauso stark, wenn nicht sogar stärker betroffen waren als Stadtbewohner, was das nationale Ausmaß der Schäden verdeutlicht. Die Vulnerabilität betrifft somit alle Teile des Landes, ohne nennenswerte geografische Unterschiede.
Doch die Ärmsten zahlen den höchsten Preis. Der Bericht weist auf einen Anstieg der Gefährdung um sechs Prozentpunkte bei den 40 % der Bevölkerung hin, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Diese Daten verdeutlichen den Zusammenhang zwischen Klimaproblemen und sozioökonomischer Fragilität, die zusammen die prekäre Lage der am stärksten benachteiligten Gruppen verschärfen.
Die wirtschaftlichen Folgen sind gravierend: Einkommensverluste, Zerstörung von Häusern, Verlust von Vieh – all diese Schäden erleiden die Mehrheit der Betroffenen. Diese Beobachtung deckt sich mit der in anderen Ländern mit instabilem Klima, wie Malawi und Sambia.
Schließlich hebt der Bericht eine marokkanische Besonderheit hervor: Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Ländern wie dem Tschad oder Simbabwe, wo die Kluft zwischen ländlichen und städtischen Gebieten bis zu 20 Prozentpunkte betragen kann, ist Marokko über sein gesamtes Territorium nahezu gleichmäßig gefährdet. Diese Homogenität erklärt sich durch die Vielfalt der Naturkatastrophen, die das Land erlebt – Erdbeben, Überschwemmungen, Stürme –, wodurch die Risiken vielfältig und allgegenwärtig sind.