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Marokkos Autonomieplan für die Sahara erhält internationale Unterstützung
Der von Marokko vorgeschlagene Autonomieplan für seine südlichen Provinzen findet international zunehmend Unterstützung. Nach Belgien und Polen haben zwei führende europäische Länder kürzlich ihre Unterstützung für die Souveränität des Königreichs über die Sahara bekräftigt und damit den breiten globalen Konsens über diese 2007 von Rabat unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen gestartete Initiative bekräftigt.
In einer gemeinsamen Erklärung betonten der marokkanische Außenminister Nasser Bourita und sein belgischer Amtskollege Maxime Prévot, der Autonomieplan stelle „die seriöseste, glaubwürdigste und realistischste Grundlage“ für eine endgültige Lösung des Regionalkonflikts dar. Der polnische Vizepremierminister und Außenminister Radosław Sikorski bekräftigte in diesem Sinne, dieser Vorschlag stelle „eine pragmatische und dauerhafte Grundlage für eine politische Lösung dar“.
Diese beiden Unterstützungsbekundungen reihen sich in eine bereits lange Liste von über 120 Ländern ein, die ihre Unterstützung für den marokkanischen Plan zum Ausdruck gebracht haben und dessen Position als einzig realistischen Weg zu einer friedlichen und stabilen Lösung des Konflikts bekräftigen.
Diese Positionen markieren einen strategischen Wendepunkt. „Die Bedeutung dieser Unterstützung geht über den bilateralen Rahmen hinaus. Sie spiegelt einen tiefgreifenden Wandel in der europäischen Doktrin in Bezug auf die Sahara wider“, erklärt er. Die Position Belgiens ist umso symbolträchtiger, da Brüssel als Sitz der europäischen Institutionen ein starkes politisches Signal innerhalb der Europäischen Union sendet. Was Polen betrifft, so bestätigt seine Unterstützung die Ausweitung der Unterstützung für den marokkanischen Plan auf den gesamten europäischen Kontinent und nicht mehr nur auf den Westen.
Diese Unterstützung erfolgt in einem entscheidenden diplomatischen Kontext, kurz vor der Abstimmung über eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrats zur Sahara-Frage. Diese Situation könnte laut Hannoun „eine neue Phase in der Behandlung dieses Themas einleiten, indem sie die internationale Dynamik rund um den Autonomieplan stärkt.“
Gleichzeitig schüren jüngste Äußerungen eines engen Beraters von Donald Trump, der die Möglichkeit einer Annäherung zwischen Marokko und Algerien ins Spiel bringt, die Hoffnung auf eine regionale Deeskalation und eine strategische Neuordnung im Maghreb.
Über ihre diplomatische Bedeutung hinaus bestätigt diese Unterstützung einen wichtigen Trend: Der marokkanische Autonomieplan erweist sich zunehmend als die einzige glaubwürdige, dauerhafte und international unterstützte Lösung. Die Sahara wird heute nicht mehr als einfacher Territorialstreit wahrgenommen, sondern als Frage regionaler Stabilität, Energiesicherheit und europäisch-afrikanischer Zusammenarbeit.
Mit der Konsolidierung ihrer Unterstützung stärken Belgien und Polen den internationalen Konsens über den marokkanischen Charakter der Sahara, isolieren Algerien diplomatisch weiter und bekräftigen Marokkos zentrale Rolle für die regionale Stabilität.