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Marokkos Beziehungen zu Kenia und Äthiopien gewinnen neuen Schwung
Die Beziehungen zwischen Marokko, Kenia und Äthiopien erleben eine neue Dynamik, die nach Jahren gemischter Beziehungen durch erhebliche Fortschritte gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung ist Teil der Strategie Marokkos zur Stärkung seiner diplomatischen und strategischen Beziehungen in Afrika unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI.
Marokko-Kenia: Auf dem Weg zu einer erneuerten Allianz
Traditionell waren die Beziehungen zwischen Marokko und Kenia von Differenzen geprägt, insbesondere in der Frage der marokkanischen Sahara. Die Machtübernahme des kenianischen Präsidenten William Ruto markierte jedoch einen Wendepunkt. Die Ernennung von Jessica Muthoni Gakinya zur kenianischen Botschafterin in Marokko symbolisiert das Ende einer Phase der Kälte zwischen den beiden Ländern. Diese diplomatische Erneuerung hat nicht nur Auswirkungen auf die bilateralen Beziehungen, sondern auch auf die Zusammenarbeit innerhalb der Afrikanischen Union, wo Marokko die Ambitionen Kenias aktiv unterstützt.
Marokko-Äthiopien: Eine strategische Partnerschaft
Ebenso haben sich die Beziehungen zwischen Marokko und Äthiopien intensiviert, insbesondere nach dem offiziellen Besuch von Marschall Birhanu Jula Gelalcha, Stabschef der äthiopischen Nationalverteidigungskräfte, in Rabat. Dieser Besuch unterstreicht die Stärkung der militärischen Beziehungen und den Wunsch der beiden Nationen, ihre Verteidigungskooperation zu festigen. Gleichzeitig haben sich der bilaterale Handel und die Investitionen, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Infrastruktur, intensiviert.
Eine aktive diplomatische Strategie
Laut Dr. Talal Cherkaoui, Professor an der Mohammed-V-Universität in Rabat, verdeutlicht diese neue Dynamik in den Beziehungen zu Kenia und Äthiopien eine ebenso mutige wie pragmatische diplomatische Strategie Marokkos. Marokko ist bestrebt, seine strategischen Partnerschaften zu diversifizieren und seine Rolle als Regionalmacht in Afrika zu stärken. Diese Strategie zielt auch darauf ab, eine stärker integrierte Süd-Süd-Zusammenarbeit zu fördern und dabei auf dauerhaften und sinnvollen Allianzen auf dem Kontinent aufzubauen.
Damit bekräftigt Marokko seine Rolle als aufstrebende Regionalmacht, die bereit ist, eine zentrale Rolle in der afrikanischen und globalen Geopolitik zu spielen.