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Marokko–Senegal: Auf dem Weg zu einer neuen Dynamik der Süd-Süd-Partnerschaft
Am Dienstag, dem 24. Juni 2025, empfing die Industrie- und Handelskammer (CCIS) der Region Fès-Meknès eine hochrangige senegalesische Delegation unter der Leitung von Ibrahima Thiam, Staatssekretär im senegalesischen Minister für Industrie und Handel und zuständig für die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen. Dieser Besuch, der die Stärkung der Beziehungen zwischen Marokko und Senegal im Fokus hatte, verdeutlicht den gemeinsamen Wunsch nach einer starken wirtschaftlichen und menschlichen Partnerschaft, eingebettet in eine dynamische Süd-Süd-Kooperation.
Empfangen von Hamza Benabdallah, Präsident der CCIS, und mehreren Mitgliedern seines Büros, würdigte Ibrahima Thiam die tiefen historischen, kulturellen und spirituellen Verbindungen zwischen beiden Ländern. Er betonte die besondere Rolle von Fès im senegalesischen Bewusstsein als heilige Stadt für die Anhänger der Tijani-Bruderschaft. Jedes Jahr reisen Tausende senegalesische Pilger in die spirituelle Hauptstadt Marokkos, um am Mausoleum von Scheich Ahmed Tijani, einer zentralen Figur des westafrikanischen Sufismus, ihre Ehrerbietung zu erweisen.
In diesem Zusammenhang wurden mehrere Stimmen für die Schaffung einer direkten Flugverbindung zwischen Fès und Dakar laut, die als strategisches Instrument zur Förderung des wirtschaftlichen Austauschs sowie des religiösen und kulturellen Tourismus zwischen den beiden Ländern angesehen wird. Dieser Vorschlag stieß bei beiden Delegationen auf großes Interesse.
Bei diesem Treffen stellten Youness Jellab, Direktor der Handelskammer Marokkos (CCIS), und Amjad Kiti, Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Attraktivität des regionalen Investitionszentrums Fès-Meknès (CRI), die wichtigsten wirtschaftlichen Vorteile der Region vor. Sie hoben vielversprechende Sektoren wie Agrar- und Lebensmittelindustrie, Textilien, erneuerbare Energien, Fertigung und Dienstleistungen hervor und betonten die Möglichkeiten für gemeinsame Investitionen zwischen marokkanischen und senegalesischen Akteuren.
Der 39-jährige Ibrahima Thiam, der im April 2024 ernannt wurde, verkörpert eine neue Generation afrikanischer Führungspersönlichkeiten, die sich auf Reformen und inklusive Industrialisierung konzentrieren. Sein Ansatz basiert auf der Endogenisierung der senegalesischen Wirtschaft, im Einklang mit den strategischen Ausrichtungen von Präsident Bassirou Diomaye Faye und Premierminister Ousmane Sonko.
Der offizielle Besuch, der bis zum 25. Juni dauert, umfasst auch wichtige Stationen an der Euromed-Universität Fès, der Fès Smart Factory, dem Fès Shore Park und dem Messezentrum der Stadt. Er markiert einen wichtigen Schritt zur Vertiefung der marokkanisch-senegalesischen Zusammenarbeit, die auf wirtschaftlicher Komplementarität, interkulturellem Dialog und dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen und gerechten Entwicklung basiert.
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