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Partnerschaft zwischen Großbritannien und Marokko ist Schlüssel zur neuen britischen Außenpolitik
In einem auf Politics.co.uk veröffentlichten Meinungsbeitrag betonte der britische Abgeordnete Fabian Hamilton, Mitglied der Labour Party und Co-Vorsitzender der britisch-marokkanischen Parlamentariergruppe, die wachsende strategische Bedeutung der Partnerschaft zwischen Großbritannien und Marokko. Er betonte, dass diese Beziehung nicht mehr nur symbolischer oder diplomatischer Natur sei – sie habe sich zu einer zentralen Säule der modernen britischen Außenpolitik entwickelt.
Hamilton bezeichnete Marokko als verlässlichen Sicherheitspartner, insbesondere angesichts zunehmender regionaler Bedrohungen. Er verwies auf die entscheidende Rolle Rabats bei der Bewältigung von Herausforderungen wie der russischen Expansion in der Sahelzone, Terrorismus und Menschenhandel.
Die bilateralen Beziehungen haben sich über die traditionelle Diplomatie hinaus entwickelt und kommen nun direkt den britischen Bürgern zugute. Hamilton bezeichnete den jüngsten Besuch von Außenminister David Lammy in Marokko als Wendepunkt, der die bilaterale Zusammenarbeit neu belebt habe.
Er lobte die neue Dynamik in den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen Großbritannien und Marokko, die unter der vorherigen britischen Führung stagniert hatten. Diese neue Dynamik habe erhebliche Chancen für Unternehmen in beiden Ländern geschaffen. Hamilton wies darauf hin, dass UK Export Finance zusätzliche 5 Milliarden Pfund für neue Projekte in Marokko – insbesondere im Infrastrukturbereich – zugesagt hat. Damit positionieren sich britische Unternehmen beim Bau wichtiger Einrichtungen für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2030™ an vorderster Front.
Darüber hinaus betonte Hamilton die erheblichen Chancen für britische Pharmaunternehmen, die durch die laufenden Gesundheitsreformen Marokkos beflügelt werden. Die Transformation des marokkanischen Gesundheitssystems – geschätzt auf rund 2 Milliarden Pfund – soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Pharmazeutika, medizinische Geräte und Gesundheitstechnologien stärken.
In Bezug auf die marokkanische Sahara-Frage bekräftigte Hamilton, dass die Unterstützung Großbritanniens für die marokkanische Autonomieinitiative auf einer praktischen und realistischen Perspektive beruht. Er stellte fest, dass die Entscheidung mit der Haltung wichtiger Verbündeter wie Frankreich, den Vereinigten Staaten und Spanien übereinstimmt. Diese Unterstützung, fügte er hinzu, erfolge nach sorgfältiger Prüfung und ziele darauf ab, zu einer dauerhaften Lösung beizutragen, die die lokale Bevölkerung respektiert und die regionale Stabilität stärkt.