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Rabat, das Juwel Marokkos, erstrahlt auf der Welttourismuskarte 2026
Die marokkanische Hauptstadt Rabat wurde vom renommierten Magazin National Geographic zu einem der beliebtesten Reiseziele für 2026 gekürt. Das Magazin beschreibt die Stadt als „stille Perle“ des Königreichs, die ihren Platz unter den kulturellen und historischen Juwelen Marokkos zurückerobert, fernab vom Trubel Marrakeschs oder Casablancas.
Rabat wurde im 12. Jahrhundert gegründet und verkörpert die perfekte Harmonie zwischen antikem Erbe und Moderne. Als UNESCO-Weltkulturerbe bietet es Besuchern eine Zeitreise – von der Kasbah der Udayas und ihren engen Gassen mit Blick auf den Atlantik über die palmengesäumten Boulevards der Neustadt bis hin zur kürzlich restaurierten archäologischen Stätte Chellah, die von einer reichen und komplexen Vergangenheit zeugt.
In Sachen zeitgenössischer Architektur sticht das Grand Théâtre de Rabat, entworfen von der renommierten irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid, mit seinen vom Fluss Bouregreg inspirierten Kurven hervor. In der Nähe dominiert die schlanke Silhouette des 250 Meter hohen Mohammed-VI-Turms die Skyline – ein Symbol für die Modernität und Kühnheit der Hauptstadt.
Rabat zeichnet sich auch durch seine lebendige Kultur aus. Die zur „Welthauptstadt des Buches“ 2026 gewählte Stadt präsentiert Kultur in all ihren Formen: von den Ausstellungen im Mohammed-VI-Museum für moderne und zeitgenössische Kunst über die Wandmalereien beim Jidar-Festival bis hin zum berühmten Musikfestival Mawazine, das jedes Jahr Künstler und Besucher aus aller Welt anzieht.
Das Magazin National Geographic empfiehlt Reisenden einen Spaziergang durch die andalusischen Oudaya-Gärten, einen Besuch des Nationalen Schmuckmuseums oder einen Minztee mit Blick aufs Meer. Auch die Erkundung der Medina aus dem 17. Jahrhundert ist ein Muss, insbesondere die Rue des Consuls und der Souk Sebbat, bekannt für ihre Teppiche, ihren Schmuck und ihr traditionelles Kunsthandwerk.
Unter den ikonischen Monumenten sind der Hassan-Turm und das Mausoleum Mohammeds V. unbedingt zu besichtigen. Ersterer, erbaut während der Herrschaft von Sultan Yacoub al-Mansour im 13. Jahrhundert, zeugt von einem grandiosen Moscheeprojekt, das nie vollendet wurde. Letzteres beherbergt die Königsgräber von Mohammed V., Hassan II. und Moulay Abdallah inmitten einer bemerkenswerten arabisch-andalusischen Kunst.
Rabat blickt entschlossen in die Zukunft und investiert auch in nachhaltige Kunst: Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Mohammed VI. ist das erste in Afrika, das vollständig mit Solarenergie betrieben wird und damit Marokkos Engagement für Umweltschutz und Kultur unterstreicht.
National Geographic lädt Reisebegeisterte ein, Rabat neu zu entdecken – eine Stadt, in der glorreiche Vergangenheit und moderne Ambitionen harmonisch verschmelzen und die bis 2026 zu einer der begehrtesten Kultur- und Tourismushauptstädte der Welt werden soll.