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Trump löst mit neuen Zollerhöhungen diplomatische Schockwelle aus
US-Präsident Donald Trump hat die globalen Handelsspannungen mit der Ankündigung erhöhter Zölle auf Importe aus 14 Ländern, darunter mehrere langjährige US-Verbündete, neu entfacht. Die Maßnahme, die am 1. August in Kraft tritt, hat weltweite Empörung ausgelöst und intensive diplomatische Aktivitäten ausgelöst.
Zu den betroffenen Ländern gehören Japan, Südkorea, Thailand, Südafrika, Tunesien, Malaysia, Kasachstan, Indonesien, Bangladesch, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kambodscha, Laos und Myanmar. Die neuen Zölle liegen je nach Land zwischen 25 % und 40 % und kommen zu bestehenden sektorspezifischen Maßnahmen hinzu, insbesondere für Stahl und Automobile.
In Tokio bezeichnete der japanische Premierminister Shigeru Ishiba die Entscheidung als „bedauerlich“ und wies darauf hin, dass Verhandlungen im Gange seien, um die Anwendung des von Washington angekündigten Zollsatzes von 25 % zu vermeiden. Auch Seoul reagierte zurückhaltend und erklärte, den Dialog mit der US-Regierung beschleunigen zu wollen, um die wirtschaftliche Unsicherheit zu beseitigen. In Thailand äußerte sich Finanzminister Pichai Chunhavajira überrascht über den 36-prozentigen Zoll und hoffte auf eine gerechtere Anpassung. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa verurteilte die Maßnahme als „ungerechtfertigt“ und wies darauf hin, dass 77 % der US-Exporte in sein Land zollfrei seien.
Die Ankündigung, die auf der Plattform Truth Social des US-Präsidenten veröffentlicht wurde, wurde von offiziellen Schreiben an die betroffenen Regierungen begleitet. Darin deutete Trump möglichen Diskussionsspielraum an, warnte aber, dass jede Vergeltungsmaßnahme zu einer entsprechenden Erhöhung der US-Zölle führen würde.
Diese aggressive Strategie, die inmitten einer globalen Konjunkturabschwächung erfolgt, spiegelt eine deutliche Verschärfung der US-Handelspolitik wider. Sie könnte die bereits angespannten Lieferketten weiter schwächen und die Instabilität auf den Weltmärkten erhöhen.
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