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UN-Hochkommissar verurteilt Entmenschlichung der Palästinenser und fordert dringendes Handeln
UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk richtete am Sonntag einen dringenden Appell an die internationale Gemeinschaft, die anhaltenden Massaker im Gazastreifen unverzüglich zu beenden. Angesichts einer humanitären Krise, die er als „unerträglich“ bezeichnete, forderte Türk die Regierungen auf, maximalen Druck auf Israel auszuüben, um die Gewalt zu beenden.
In einer empörten Erklärung verurteilte der UN-Beamte eine „unbeschreibliche tägliche Tragödie“, die sich sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland abspielt. Er verurteilte die Tötung von Zivilisten, die massive Zerstörung und die systematische Entmenschlichung der Palästinenser aufs Schärfste. „Gaza ist zum Schauplatz tödlicher Angriffe geworden, bei denen Kinder vor den Augen der Welt ihr Leben verlieren“, erklärte er.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza wurden seit Beginn der israelischen Offensive am 7. Oktober 2023 mehr als 200.000 Palästinenser getötet oder verletzt – das entspricht etwa 10 % der Bevölkerung des Gebiets. Der Hohe Kommissar bedauerte außerdem den Tod von mehr als 300 UN-Angehörigen im Rahmen ihrer humanitären Missionen und bezeichnete diese Verluste als „eklatante Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht“.
Volker Türk betonte Israels rechtliche Verpflichtung, der Zivilbevölkerung Zugang zu Nahrungsmitteln und Grundbedürfnissen zu gewährleisten. Er warnte vor der Passivität einiger Staaten und argumentierte, dass mangelndes Handeln oder mangelnder Einfluss als Mittäterschaft an möglichen Völkerrechtsverbrechen gewertet werden könnte.