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UNESCO warnt vor weltweiter Zunahme von Angriffen auf Schulen

Wednesday 10 September 2025 - 16:30
UNESCO warnt vor weltweiter Zunahme von Angriffen auf Schulen
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Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) hat Alarm geschlagen angesichts des besorgniserregenden Anstiegs der Angriffe auf Schulen weltweit. Bis 2024 wird ein Anstieg um 44 % erwartet, insbesondere in Gebieten, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind.

Anlässlich des Internationalen Tages zum Schutz der Bildung vor Angriffen, der jedes Jahr am 9. September begangen wird, gab die UN-Organisation bekannt, dass derzeit 85 Millionen Kinder in Krisensituationen leben, die ihnen ihr Grundrecht auf Bildung vorenthalten. Angriffe auf Schulen haben ein Rekordniveau erreicht und gefährden ernsthaft die Zukunft von Hunderten Millionen junger Menschen weltweit.

Laut UNESCO-Angaben wurden im Jahr 2024 mehr als 41.000 schwere Übergriffe auf Kinder registriert – ein seit drei Jahrzehnten nicht mehr erreichter Wert. Diese Gewalt konzentriert sich besonders auf Spannungs- und langwierige Konfliktgebiete, darunter die Ukraine, der Nahe Osten – insbesondere Gaza – sowie Myanmar, Haiti und Afghanistan.

Angesichts dieser alarmierenden Situation arbeitet die Organisation daran, die psychologische und soziale Unterstützung für Schüler und Lehrer, die von Gewalt betroffen sind, zu stärken und gleichzeitig Mechanismen zu implementieren, um die Kontinuität des Lernens trotz Krisen zu gewährleisten.



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