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Marokko belegt im Kampf gegen illegalen Handel den dritten Platz in Afrika und den 53. Platz weltweit.

Friday 02 May 2025 - 15:33
Marokko belegt im Kampf gegen illegalen Handel den dritten Platz in Afrika und den 53. Platz weltweit.

Marokko hat sich unter den afrikanischen Ländern, die sich im Kampf gegen illegalen Handel engagieren, eine führende Position erarbeitet und belegt laut der Ausgabe 2025 des „Global Illicit Trade Index“ der Cross-Border Alliance to Combat Illicit Trade den dritten Platz auf dem Kontinent und den 53. Platz weltweit von insgesamt 158 ​​Ländern.

Dieser international anerkannte Index bewertet die Fähigkeit der Länder, verschiedene Formen des illegalen Handels zu bekämpfen. Er basiert auf sechs Hauptbereichen, die in 37 Indikatoren unterteilt sind und Gesetzgebung, Zollkontrolle, Governance, internationale Zusammenarbeit sowie die anfälligsten Sektoren wie Arzneimittel, Tabak, Alkohol und gefälschte Waren abdecken.

Angeführt wird das globale Ranking von Dänemark (76 Punkte), gefolgt von den Vereinigten Staaten (75,4) und Deutschland (73,5), während die Vereinigten Arabischen Emirate mit 60,4 Punkten den 32. Platz belegen. Marokko erreichte mit 53,8 Punkten einen respektablen Durchschnitt im Vergleich zu mehreren Industrieländern, unterstreicht aber gleichzeitig den Bedarf an weiteren Verbesserungen.

In Afrika führt Tunesien das Ranking an und belegt weltweit Platz 37, gefolgt von Mauritius (48.) und Marokko (53.). Dies spiegelt das verstärkte Engagement des Landes im Kampf gegen illegale Wirtschaftsaktivitäten wider. Der Index unterstreicht jedoch die Bedeutung der Stärkung der Rechts- und Governance-Rahmenbedingungen sowie der Wirksamkeit der Zoll- und Justizsysteme zur Bekämpfung grenzüberschreitender krimineller Netzwerke.

Am anderen Ende der Rangliste befinden sich die letzten fünf Plätze von Ländern mit politischer und sicherheitspolitischer Instabilität: Jemen (158.), Venezuela (157.), die Zentralafrikanische Republik (156.), Tschad (155.) und Sudan (154.). In diesen Ländern ist das Umfeld besonders förderlich für illegalen Handel und organisierte Kriminalität.

Geoffrey Hardy, Exekutivdirektor der Cross-Border Alliance, betonte, dass der Index 2025 ein wichtiges Instrument zur Identifizierung von Lücken in den staatlichen Reaktionskapazitäten sei. Er wies auch darauf hin, dass selbst die fortschrittlichsten Volkswirtschaften noch immer Schwierigkeiten haben, wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung dieser globalen Plage umzusetzen.


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