US-Unterstützung für Marokkos Souveränität über die Sahara: Eine Position, die unter Trump bekräftigt wurde
Die US-Unterstützung für Marokkos Souveränität über die Sahara war ein wichtiger Meilenstein in den internationalen Beziehungen des Königreichs Cherif. Diese Unterstützung, die bereits während Donald Trumps erster Amtszeit geleistet wurde, wird weiter verstärkt. Am 8. April 2025, während des Besuchs des marokkanischen Außenministers Nasser Bourita in Washington, bekräftigte US-Außenminister Marco Rubio diese Position nachdrücklich und deutlich und betonte die Bedeutung des von Marokko vorgeschlagenen Autonomieplans als einzig tragfähige Lösung für den Sahara-Konflikt.
Während des Treffens zwischen Rubio und Bourita wurde die US-Position bekräftigt, wie Tammy Bruce, Sprecherin des US-Außenministeriums, betonte. Ihr zufolge „erkennen die Vereinigten Staaten die marokkanische Souveränität über die Sahara an und unterstützen Marokkos ernsthaften, glaubwürdigen und realistischen Autonomievorschlag als einzige Grundlage für eine gerechte und dauerhafte Lösung des Konflikts.“ Diese Erklärung stärkt Marokkos strategische diplomatische Position, insbesondere nach der veränderten internationalen Unterstützung für seinen Autonomieplan.
Die Trump-Administration erkannte diese Souveränität nicht nur 2020 an, sondern beharrt weiterhin auf der Autonomie als Rahmen für alle zukünftigen Verhandlungen. Dieser Ansatz zeichnet sich durch seinen Pragmatismus aus und fordert die betroffenen Parteien zu konstruktiven Gesprächen auf, um eine dauerhafte Lösung zu erreichen. Anders ausgedrückt: Die Vereinigten Staaten fordern Marokko, die Polisario-Front und andere regionale Akteure dringend auf, ausgehend vom marokkanischen Vorschlag eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Marokko hat die Anerkennung seines Sahara-Autonomieplans zu einem zentralen Pfeiler seiner Außenpolitik gemacht. In den letzten Jahren hat die Unterstützung für diese Initiative weltweit zugenommen. Die Zahl der Länder, die konsularische Vertretungen in der Sahara eröffnen, hat zugenommen, und Länder wie Burkina Faso, Jordanien, Tschad, Haiti, Dschibuti und Senegal haben sich diplomatisch klar für diesen Vorschlag ausgesprochen. 2021 eröffneten die Vereinigten Staaten selbst eine Vertretung in Dakhla und bekräftigten damit ihre Unterstützung.
Im Januar 2025 beschloss Ghana, die Beziehungen zur Demokratischen Arabischen Republik Sahara (DADR) auszusetzen, wenige Tage nach der Amtseinführung ihres neuen Präsidenten John Dramani Mahama. Marokko begrüßte diese Entscheidung als konkrete Geste der Anerkennung seiner Souveränität über die Sahara.
Die Unterstützung der Vereinigten Staaten, zusammen mit der anderer Nationen, spiegelt einen grundlegenden Wandel in der diplomatischen Dynamik der Region wider. Marokko wertet diese Unterstützung als Zeichen der Ernsthaftigkeit und betrachtet die Anerkennung seines Autonomieplans nun als wesentliches Kriterium in seinen Beziehungen zu anderen Staaten. Diese Anerkennungsbewegung hat sogar afrikanische Grenzen überschritten. In Europa unternahm Frankreich im vergangenen Sommer einen entscheidenden Schritt, als Präsident Emmanuel Macron Marokkos Souveränität über die Sahara anerkannte – eine Entscheidung, die eine schwere diplomatische Krise mit Algerien auslöste.
Im Februar 2025 besuchten führende Persönlichkeiten der französischen Regierung, darunter der Kulturminister und der Senatspräsident, die Region, um diesen diplomatischen Wandel offiziell anzuerkennen. Diese Anerkennung durch Frankreich stärkte Marokkos internationale Position und war ein Erfolg für seine Diplomatie.
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