Sahelländer begrüßen königliche Initiativen für afrikanische Entwicklung
Die Außenminister von Burkina Faso, Mali und Niger begrüßten am Dienstag in Sevilla die Bemühungen Marokkos unter der Führung Seiner Majestät König Mohammed VI. zur Förderung der afrikanischen Entwicklung. Ihre Erklärungen erfolgten am Rande ihrer Teilnahme an der Vierten Internationalen Konferenz der Vereinten Nationen zur Entwicklungsfinanzierung.
Die Außenminister der Sahelländer würdigten das anhaltende Engagement des Landes für den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt der Länder der Region und betonten insbesondere die besondere Aufmerksamkeit, die der Sahelregion gewidmet wird.
Der nigerianische Außenminister Bakary Yaou Sangaré betonte das Engagement des Königreichs zur Förderung der Süd-Süd-Zusammenarbeit. Er begrüßte insbesondere die königliche Initiative, die den Sahelländern den Zugang zum Atlantik erleichtern soll, und bezeichnete sie als „wertvolle Chance“ für die vier Binnenstaaten der Region (Mali, Burkina Faso, Niger und Tschad), die ihnen die Türen zum internationalen Handel öffnen.
Der Minister betonte außerdem Marokkos Rolle bei der Finanzierung von Investitionen, der Ausbildung afrikanischer Fähigkeiten und der Förderung der Jugendbeschäftigung auf dem gesamten Kontinent.
Der burkinische Außenminister Karamoko Jean-Marie Traoré bezeichnete Marokko als Schlüsselakteur der Süd-Süd-Partnerschaft und stellte fest, dass dank marokkanischer Expertise und Unterstützung mehrere Entwicklungsprojekte initiiert wurden. Er fügte hinzu, dass die Atlantik-Initiative des Königs perfekt auf die Bedürfnisse der Sahel-Länder nach regionaler Integration und Öffnung abgestimmt sei.
Der malische Außenminister Abdoulaye Diop betonte die Bedeutung der Öffnung gegenüber internationalen Märkten für den wirtschaftlichen Wandel und die Stabilität der Region. Er betonte die gegenseitige Abhängigkeit von Entwicklung und Sicherheit und forderte eine verstärkte Bekämpfung des Terrorismus und seiner Finanzierungsquellen.
Die Internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung dauert noch bis Donnerstag in Sevilla an und wird von mehr als 50 Staats- und Regierungschefs sowie Vertretern wichtiger globaler Finanzinstitute und 4.000 Vertretern der Zivilgesellschaft besucht.
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