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Die Weltbank erwartet für das Jahr 2025 ein Wachstum der Volkswirtschaft von 3,6 Prozent.

Thursday 27 March 2025 - 15:54
Die Weltbank erwartet für das Jahr 2025 ein Wachstum der Volkswirtschaft von 3,6 Prozent.

Die Weltbank erwartet für das Jahr 2025 ein Wachstum der nationalen Wirtschaft von 3,6 Prozent, das dann im Jahr 2026 leicht auf 3,5 Prozent zurückgeht. Diese Werte entsprechen laut Javier Diaz-Caso, dem Chefökonomen der Institution in Marokko, dem Tempo, das die nationale Wirtschaft vor der COVID-19-Pandemie aufwies.

Bei einem Treffen am Mittwoch in Rabat erklärte Kasso, dass dieses Wachstum auf eine verbesserte landwirtschaftliche Aktivität aufgrund günstigerer klimatischer Bedingungen zurückzuführen sei. Er erwartet, dass die Wachstumsrate des Sektors mittelfristig 2,6 Prozent erreichen wird.

Angesichts der starken Dynamik, die in einigen Sektoren im Jahr 2024 zu beobachten ist, werden die nichtlandwirtschaftlichen Aktivitäten ein langsameres Wachstum verzeichnen.

Die Weltbank geht davon aus, dass die Inflation trotz einiger saisonaler Erhöhungen im Zusammenhang mit dem Ramadan auf einem beherrschbaren Niveau bleiben wird. Was den Außenhandel betrifft, dürfte sich das Leistungsbilanzdefizit infolge der Erholung der Binnennachfrage leicht verschlechtern, ohne jedoch das historische Niveau zu überschreiten.

Der Beamte merkte außerdem an, dass das Haushaltsdefizit weiterhin schrittweise sinken werde, was zur Reduzierung der öffentlichen Schuldenquote beitragen werde, die im Prognosezeitraum voraussichtlich zwischen 67 und 68 Prozent des BIP liegen werde.

Die Weltbank stellte fest, dass der öffentliche Sektor im Einklang mit dem neuen Entwicklungsmodell eine zunehmende Rolle in der marokkanischen Wirtschaft spielt. Allerdings wurde auch darauf hingewiesen, dass einige Herausforderungen weiterhin bestehen, wie etwa der Rückgang der Kaufkraft der privaten Haushalte aufgrund der jüngsten Preiserhöhungen und die langsame Schaffung von Arbeitsplätzen.

Er betonte, dass die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter im letzten Jahrzehnt um mehr als 10 Prozent zugenommen habe, während das Beschäftigungswachstum 1,5 Prozent nicht überstiegen habe. Dies unterstreiche die dringende Notwendigkeit, die Strukturreformen zu beschleunigen.

In diesem Zusammenhang forderte die Weltbank verstärkte Modernisierungsbemühungen und eine Verbesserung der Attraktivität des Geschäftsklimas, da dies wichtige Hebel für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums und eine stärkere Integration in den Arbeitsmarkt seien.


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