Die königliche Vision der Süd-Süd-Kooperation: Eine strategische Entscheidung für gerechte Entwicklung und erneuerte Solidarität
Die Süd-Süd-Kooperation ist ein strategischer Kernpunkt der königlichen Vision Seiner Majestät König Mohammed VI. und bildet einen Grundpfeiler der Außenpolitik des Königreichs Marokko. Dieser Ansatz beschränkt sich nicht auf kurzfristige Maßnahmen oder einen spezifischen Rahmen, sondern ist Teil eines strukturellen Projekts, das auf den Werten der Solidarität, Gleichheit und des gegenseitigen Respekts zwischen Entwicklungsländern beruht. Er spiegelt die tiefe Überzeugung wider, dass dauerhafte Partnerschaften zwischen den Nationen des Globalen Südens notwendig sind, fernab von der Logik der Abhängigkeit oder Bevormundung.
Unter der weisen Führung Seiner Majestät hat Marokko Kooperationsmodelle etabliert, die auf dem Austausch von Erfahrungen und Know-how sowie der Entwicklung von Humankapital und Wissen basieren, insbesondere in Schlüsselsektoren wie nachhaltiger Landwirtschaft, erneuerbaren Energien, Berufsbildung, Ernährungssicherheit, Gesundheit und Infrastruktur. Dieser Ansatz führte zur Unterzeichnung zahlreicher bilateraler und multilateraler Abkommen mit afrikanischen Ländern sowie mit Staaten Lateinamerikas, der Karibik und des Pazifikraums und positionierte Marokko als einen wichtigen und einflussreichen Akteur in der Dynamik der Süd-Süd-Kooperation.
Die königliche Vision beinhaltet zudem eine zukunftsorientierte Dimension, die die Bedeutung regionaler Integration und der Stärkung regionaler Zentren als Hebel für eine autonome und effektive Entwicklung anerkennt. Dieser Ansatz basiert auf der Prämisse, dass die spezifischen Herausforderungen des Südens nur durch die kollektive Mobilisierung lokaler Kapazitäten und Investitionen in kollektive Intelligenz bewältigt werden können, anstatt auf vom Norden aufgezwungene Lösungen zu warten. In dieser Funktion hat Marokko zahlreiche regionale und internationale Initiativen und Foren geleitet, die diese Vision verkörpern, und so seine Rolle als Brücke zwischen den Kontinenten und engagierter Partner zur Unterstützung der Anliegen des Südens gestärkt.
Die Anerkennung dieser Strategie durch internationale Partner, insbesondere das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), die von dessen Direktor auf der 22. Tagung der UN-Hochrangigen Kommission für Süd-Süd-Kooperation hervorgehoben wurde, zeigt, dass marokkanische Initiativen über bloße diplomatische Rhetorik hinausgehen. Sie führen zu konkreten Maßnahmen und Projekten vor Ort, die den Bedürfnissen der Partnerländer gerecht werden. Diese internationale Reichweite spiegelt die Wirksamkeit des marokkanischen Modells wider, das auf multidimensionaler, unterstützender Zusammenarbeit basiert und die Süd-Süd-Kooperation zu einem bevorzugten Instrument für die Entwicklung innovativer und inklusiver Lösungen macht, die den Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung gerecht werden.
Die königliche Vision bekräftigt zudem, dass diese Form der Zusammenarbeit nicht als Ersatz für die traditionelle Nord-Süd-Kooperation, sondern als Ergänzung gesehen werden sollte, die dazu beiträgt, Lücken zu schließen und globale Partnerschaften neu auszubalancieren. Sie unterstreicht die Bedeutung dreieckiger Partnerschaften, die Länder des Südens mit ihren traditionellen Partnern oder internationalen Institutionen verbinden, um Entwicklungsländern eine breitere und diversifiziertere Finanzierung und Expertise zu ermöglichen.
In einem internationalen Kontext, der von Krisen, geopolitischen Spannungen und einem Rückgang der Entwicklungshilfe geprägt ist, erscheint die königliche Vision der Süd-Süd-Kooperation als Kompass für den Aufbau eines alternativen und gerechten Solidaritätssystems. Dieses System stellt die Menschen in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses und gibt den Entwicklungsländern eine echte Stimme und Handlungsfähigkeit, um ihre Prioritäten zu definieren und ihr Schicksal aktiv zu gestalten.
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