Marokko leitet die UN-Kommission für Süd-Süd-Kooperation: Eine Präsidentschaft im Zeichen der königlichen Vision
Marokko übernahm am Dienstag in New York offiziell den Vorsitz der 22. Sitzung der UN-Hochrangigen Kommission für Süd-Süd-Kooperation. Der Botschafter und Ständige Vertreter des Königreichs bei den Vereinten Nationen, Omar Hilale, betonte bei dieser Gelegenheit, dass diese Präsidentschaft von der erleuchteten Vision Seiner Majestät König Mohammed VI. hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Globalen Südens inspiriert sein werde.
In seiner Eröffnungsrede bekräftigte Omar Hilale, dass diese königliche Vision als Kompass für das marokkanische Handeln innerhalb der Kommission dienen und die Werte der Solidarität, des gegenseitigen Respekts und des gemeinsamen Wohlstands unter den Entwicklungsländern fördern werde. Er hob das unter der Führung des Souveräns entwickelte marokkanische Modell hervor, das die Süd-Süd-Kooperation in den Mittelpunkt seiner Außenpolitik stellt, insbesondere durch strategische Partnerschaften mit afrikanischen Ländern sowie ein wachsendes Interesse an den Regionen Lateinamerika, Karibik und Pazifik.
Achim Steiner, Direktor des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), würdigte das Engagement von König Mohammed VI. und würdigte Marokkos Rolle bei der Entstehung dynamischer Zentren der Süd-Süd-Kooperation. Nach seiner achtjährigen Amtszeit an der Spitze des UNDP betonte er die Intensivierung der Partnerschaft zwischen dem UN-Programm und Marokko, die im Einklang mit der königlichen Vision und den internationalen Bemühungen des Königreichs stehe.
In einem globalen Kontext, der von geopolitischer Unsicherheit, wachsenden Spannungen und sich beschleunigenden Klimaschocks geprägt ist, betonte Botschafter Hilale die Bedeutung eines wirksamen Multilateralismus. Er warnte vor dem besorgniserregenden Rückgang der internationalen Entwicklungsfinanzierung, dem Rückgang der öffentlichen Hilfe und dem anhaltenden Ausschluss vieler Länder mit mittlerem Einkommen von Unterstützungs- und Finanzierungsmechanismen.
Omar Hilale betonte zudem, dass die Süd-Süd-Kooperation die Nord-Süd-Kooperation nicht ersetzen könne, sondern eine wesentliche Ergänzung der internationalen Solidarität darstelle. Er betonte die strategische Rolle der Dreieckskooperation, die es Entwicklungsländern ermögliche, ihren Zugang zu den notwendigen Ressourcen, dem Fachwissen und den technischen Kapazitäten zu erweitern.
Abschließend lobte der marokkanische Diplomat die enge Partnerschaft zwischen Marokko und dem Büro der Vereinten Nationen für Süd-Süd-Kooperation unter der Leitung von Dima Al-Khatib. Die Arbeiten dieser hochrangigen Sitzung dauern bis Freitag und enden mit der Verabschiedung einer Resolution zur Süd-Süd-Kooperation, die der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorgelegt werden soll.
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