Ecuador unterstützt marokkanische Autonomie als Grundlage für die Lösung des Sahara-Konflikts
Auf einer Pressekonferenz in Rabat am Freitag bekräftigte die ecuadorianische Außenministerin Gabriela Sommerfeld, dass die von Marokko vorgeschlagene Autonomieinitiative die Grundlage für die Lösung des regionalen Konflikts um die Sahara darstelle. Diese Erklärung gab sie im Anschluss an ihr Treffen mit Nasser Bourita, Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Afrikanische Zusammenarbeit und Auslandsmarokkaner, ab.
Ecuador schloss sich der Position der Mehrheit der UN-Mitgliedstaaten an und bekräftigte zudem seine Unterstützung für die Bemühungen des Königreichs um eine politische, pragmatische, realistische und dauerhafte Lösung unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen.
Diese neue Position steht im Einklang mit der Entscheidung Quitos vom 22. Oktober 2024, die Anerkennung der sogenannten „Saharauischen Republik“ offiziell zurückzuziehen und jeglichen Kontakt zu dieser nicht anerkannten Einheit abzubrechen.
Dieser diplomatische Kurswechsel verstärkt die internationale Dynamik zugunsten des marokkanischen Ansatzes, der auf multilateraler Ebene an Glaubwürdigkeit gewinnt. Er bestätigt zugleich die zunehmende Isolation der separatistischen Front angesichts der wachsenden internationalen Unterstützung für die territoriale Integrität des Königreichs.
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