Marokko festigt seine Position als führendes Tourismusziel Afrikas auf der UNWTO-Tagung
Das Königreich Marokko nahm an der 123. Sitzung des Exekutivrats der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) teil, die vom 27. bis 30. Mai 2025 im spanischen Segovia stattfand. Die Delegation wurde von Fatima Zahra Ammor, Ministerin für Tourismus, Handwerk, Sozial- und Solidarwirtschaft, und Karima Benyaich, Botschafterin des Königreichs Marokko in Madrid, geleitet.
Im Rahmen dieser Sitzung wurde die Emirati Sheikha Al Nowais zur neuen Generalsekretärin der Organisation für den Zeitraum 2026–2029 gewählt. Sie ist damit die erste Frau in diesem Amt seit Gründung der Organisation.
Im Rahmen der Sitzungen wurde die Einrichtung des UNWTO-Afrika-Themenbüros in Marokko angekündigt. Dies erfolgte im Januar letzten Jahres mit der Unterzeichnung eines Sitzabkommens und einer anschließenden Finanzvereinbarung am Rande der Sitzung. Diese Entscheidung unterstreicht die Position des Königreichs als regionales Zentrum für nachhaltigen Tourismus und Innovation auf dem afrikanischen Kontinent. In ihrer Rede betonte Ministerin Fatima Zahra Ammor die starke Leistung des marokkanischen Tourismussektors und stellte fest, dass dieser im Jahr 2024 17,4 Millionen Touristen empfangen werde, ein Anstieg von 35 % gegenüber 2019. Sie forderte außerdem, die Kapazitäten der Organisation zu stärken, um afrikanische Länder bei der Umsetzung einer nachhaltigen und umfassenden Tourismuspolitik zu unterstützen.
Die Ministerin traf sich außerdem mit ihren Amtskollegen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Spanien, Ghana und Mexiko, um Möglichkeiten zum Ausbau von Partnerschaften und zur Entwicklung der Zusammenarbeit im Tourismusbereich zu erörtern.
Seit seinem Beitritt 1975 als Gründungsmitglied ist Marokko weiterhin aktiv in der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNTO) vertreten. Es ist Mitglied des Exekutivrats für den Zeitraum 2022–2025 und wirkt in den Ausschüssen für Programm und Haushalt, Statistik und digitale Bildung mit. Die Aufnahme des Afrika-Büros stärkt diese Rolle und bekräftigt das Engagement des Königreichs für die Entwicklung eines verantwortungsvollen und widerstandsfähigen afrikanischen Tourismus, der gemeinsames Wachstum fördert.
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