Marokko/Spanien: Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit mit den südlichen Provinzen Marokkos
Eine spanische Delegation aus der Gemeinde La Oliva auf der Insel Fuerteventura (Kanarische Inseln) besuchte am Dienstag Laayoune, um Möglichkeiten zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten in den Bereichen Tourismus, Handel und Kultur zu prüfen.
Bei dieser Gelegenheit betonte die spanische Delegation unter der Leitung des Bürgermeisters der Gemeinde La Oliva auf der Insel Fuerteventura, Isai Blanco Marrero, die umfassenden Aussichten auf Kooperation und Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse.
Sie erfuhr auch von der Dynamik des Fortschritts in den südlichen Provinzen des Königreichs, insbesondere in der Region Laâyoune Sakia El Hamra, auf allen wirtschaftlichen, sozialen, politischen, touristischen und kulturellen Ebenen.
„Ziel dieses Besuchs ist es, die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit zwischen Fuerteventura und den südlichen Provinzen Marokkos angesichts ihrer strategischen Lage als Tor nach Afrika für die Kanarischen Inseln weiter zu festigen“, sagte Blanco Marrero in einer Pressemitteilung im Anschluss an ein Treffen mit dem Wali der Region Laâyoune-Sakia El Hamra und Gouverneur der Provinz Laâyoune, Abdeslam Bekrate.
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In diesem Sinne wies er darauf hin, dass Fuerteventura im Primärsektor (Landwirtschaft und Seefischerei) und auch im Tourismus tätig sei, und betonte die großen Ähnlichkeiten zwischen den Kanarischen Inseln und den südlichen Provinzen Marokkos hinsichtlich Klima, Demografie und natürlichem Potenzial.
Er brachte außerdem seine Bereitschaft zum Ausdruck, eine fruchtbare bilaterale Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler und regionaler Entwicklungsprogramme in Bereichen von gemeinsamem Interesse aufzubauen.
Anschließend nahm die spanische Delegation an einer Präsentation des Entwicklungsprogramms der Gemeinde Laâyoune teil, das die verschiedenen Entwicklungsprojekte im Rahmen des neuen Entwicklungsmodells für die südlichen Provinzen umfasste, das von Seiner Majestät dem König Mohammed VI. im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde. Dabei erfuhr sie insbesondere von der Rolle dieses gewählten Gremiums bei der Verwaltung der lokalen Angelegenheiten.
Darüber hinaus verfolgten die Mitglieder der Delegation eine Präsentation des Direktors des Regional Investment Center (CRI), Mohamed Jifer, in der er anhand von Zahlen die wichtigsten Produktionssektoren der Region erläuterte, die von der Seefischerei bis zur Landwirtschaft reichen, einschließlich des Sektors der erneuerbaren Energien, und insbesondere das enorme Potenzial von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten hervorhob.
Herr Jifer überprüfte außerdem die makroökonomischen Indikatoren der Region, die wichtigsten Wettbewerbsvorteile, das diversifizierte Landangebot, die branchenübergreifende Projektbank und die verschiedenen Strukturierungsprojekte in der Region.
Er hob auch die neuen Verantwortlichkeiten des CRI und seine Rolle bei der territorialen Förderung der Region hervor.
Während dieser Reise besuchten die Mitglieder der spanischen Delegation vor Ort mehrere soziopädagogische, wirtschaftliche, kulturelle und sportliche Projekte und machten sich dort aus erster Hand ein Bild von den anhaltenden Bemühungen um eine integrierte Entwicklung in der Region.
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