Nasser Bourita: Atlantikafrika – ein geostrategisches Zentrum und Innovationsmotor gemäß der Vision Seiner Majestät König Mohammed VI.
Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, für Afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Nasser Bourita, bekräftigte, dass Seine Majestät König Mohammed VI. den Atlantikafrika als wichtigen geostrategischen Raum, als dynamischen Knotenpunkt zwischen den Kontinenten und als starken Motor für Innovation und Resilienz betrachtet. Diese Aussage erfolgte während des fünften Ministergipfels des Afrika-Atlantischen Staaten-Prozesses in Praia, Kap Verde.
In seiner Rede betonte Bourita, dass diese königliche Vision eine konkrete, nachhaltige und sichtbare Umsetzung erfordert. Er betonte, dass die Partnerschaft zwischen den atlantisch-afrikanischen Ländern nicht nur strategischer, sondern auch politischer, wirtschaftlicher und menschlicher Natur sein müsse. Er sprach vom Anspruch eines souveränen Afrikas, das sein Schicksal selbst in der Hand hat und mit Urteilsvermögen, Vertrauen und Solidarität handelt.
Der Minister begrüßte die gemeinsame Dynamik und den gemeinsamen Willen der Mitgliedsländer, den afrikanisch-atlantischen Raum zu einem echten Motor der Zusammenarbeit, des gemeinsamen Wohlstands und der regionalen Stabilität zu machen. Ihm zufolge sei dieser Raum nicht länger nur ein geografischer Rahmen, sondern eine autonome strategische Realität, die ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen könne.
Bourita erinnerte daran, dass die Initiative Seiner Majestät des Königs den Aufbau einer beispiellosen afrikanischen Partnerschaft ermöglicht habe, die auf gemeinsamer Verantwortung basiere und auf einem pragmatischen und ehrgeizigen Ansatz basiere. Diese Partnerschaft orientiere sich an Prioritäten wie nachhaltiger Entwicklung, maritimer Sicherheit, Umweltschutz und der Bekämpfung transnationaler Bedrohungen.
Angesichts globaler geopolitischer Herausforderungen und Veränderungen forderte der Minister, die transregionalen Wurzeln der afrikanisch-atlantischen Partnerschaft zu stärken und ihre Kooperationsbereiche auszuweiten. Er betonte, dass dies nicht nur politischen Willen, sondern auch eine Voraussetzung für Souveränität und Entwicklung darstelle.
Zu den Empfehlungen, die sich aus dieser Dynamik ergeben, gehören die Organisation von Sektortreffen, die Einrichtung nationaler Koordinierungsmechanismen und die Integration der Aquakultur als strategischer Sektor, der Ernährungssicherheit, Schaffung von Arbeitsplätzen und ökologische Nachhaltigkeit vereinen solle. Marokko, so bekräftigte er, unterstütze diese Empfehlungen voll und ganz und sei bereit, mit der Expertise seiner Institutionen und etablierten Partnerschaften aktiv dazu beizutragen.
Bourita rief dazu auf, das atlantische Afrika zu einem Raum verstärkter Solidarität, einem Motor gemeinsamen Wohlstands und einer Bastion der Stabilität für den Kontinent zu machen.
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