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Seine Majestät König Mohammed VI.: Ein afrikanischer Vorreiter beim Aufbau der Süd-Süd-Kooperation

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Seine Majestät König Mohammed VI.: Ein afrikanischer Vorreiter beim Aufbau der Süd-Süd-Kooperation

Seit seiner Thronbesteigung hat Seine Majestät König Mohammed VI. Afrika zu einer strategischen Priorität in der Außenpolitik des Königreichs Marokko gemacht. Dies gründet auf der festen Überzeugung, dass Marokkos Zukunft nicht isoliert von seinen afrikanischen Wurzeln gestaltet werden kann und dass die Solidarität zwischen den Ländern des Südens ein wichtiger Hebel für eine gemeinsame Entwicklung ist.

In diesem Zusammenhang startete Seine Majestät eine Reihe multidimensionaler Initiativen, die auf der Logik gleichberechtigter Partnerschaft und einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit basieren und die lokalen Besonderheiten und Bedürfnisse der Partnerländer berücksichtigen.

Eine der bedeutendsten dieser Initiativen waren die ausgedehnten königlichen Reisen, die Mohammed VI. seit dem Jahr 2000 in über 30 afrikanische Länder führten. Im Rahmen dieser Besuche wurden Hunderte von bilateralen und multilateralen Abkommen in wichtigen Bereichen wie Landwirtschaft, Gesundheit, Bildung, Infrastruktur, Ernährungssicherheit und erneuerbare Energien unterzeichnet.

Dieser Trend spiegelt sich im Bereich der öffentlichen und privaten Investitionen wider, etwa durch den Beitrag marokkanischer Unternehmen zur Umsetzung strategischer Projekte in zahlreichen afrikanischen Hauptstädten und Städten. Dies hat dazu beigetragen, Marokkos Image als verlässlicher Entwicklungspartner zu stärken, der frei von Hegemonie- und Abhängigkeitslogiken ist.

Im Zentrum dieses Prozesses hat sich die Süd-Süd-Kooperation als bewusste geopolitische und geoökonomische Entscheidung herauskristallisiert, die von der höchsten Autorität des Landes gefördert wird. Der König hat wiederholt dazu aufgerufen, die afrikanische Zusammenarbeit von externen Vorgaben und traditionellen Herausforderungen zu befreien und sie auf konkrete Projekte auszurichten, die einen echten Einfluss auf das Leben der afrikanischen Bürger haben. Dies zeigt sich in Marokkos Unterstützung von Agrarprogrammen in Mali, dem Bau von Feldlazaretten in Guinea und seiner Beteiligung an der Ausbildung afrikanischer Führungskräfte und Studierender an marokkanischen Universitäten.

Das von Seiner Majestät König Mohammed VI. angekündigte, riesige Gaspipelineprojekt zwischen Nigeria und Marokko stellt möglicherweise ein herausragendes Modell der interafrikanischen Energiezusammenarbeit dar. Ziel ist nicht nur die Sicherung der Gasversorgung, sondern auch die Schaffung einer integrierten Wirtschaftsdynamik, die der nachhaltigen Entwicklung von 15 westafrikanischen Ländern dient.

Die 2023 angekündigte Initiative des Königs zur Entwicklung der afrikanischen Atlantikküste bekräftigt Marokkos Engagement für die Schaffung neuer geografischer Gleichgewichte, die die Atlantikküste als alternativen Wachstumspol positionieren und die Zwänge der Binnenküste überwinden können.

Viele afrikanische Führungspersönlichkeiten und Experten haben diese integrierte Vision gelobt, die Sicherheit, Entwicklung und regionale Integration vereint und einen klaren marokkanischen Ansatz für sein afrikanisches Umfeld verkörpert.

Diese Initiativen werden durch die aktive Rolle offizieller und halboffizieller marokkanischer Institutionen wie der Marokkanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit, der Banque Populaire und der Office Chérifien des Phosphates (OCP)-Gruppe verstärkt, die die königliche Politik mit der Strukturierung von Projekten in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung, Energie und Bildung unterstützt haben. Marokkos Rückkehr in die Afrikanische Union im Jahr 2017 nach jahrzehntelanger Abwesenheit war nicht nur ein symbolischer Schritt; Vielmehr spiegelt es den politischen Willen wider, sich voll und ganz in das kontinentale Entscheidungssystem einzubringen, um ein vereintes und prosperierendes Afrika aufzubauen.

Letztendlich gehen die Initiativen Seiner Majestät König Mohammed VI. für Afrika über traditionelle Unterstützung hinaus und entwickeln ein innovatives Solidaritätsmodell, das auf dem Austausch von Fachwissen, dem Technologietransfer und der Stärkung der wirtschaftlichen Souveränität der Länder des Südens basiert. Dies macht Marokko heute zu einem zentralen Akteur bei der Formulierung einer unabhängigen afrikanischen Agenda, die auf der Logik „Afrika für Afrikaner“ basiert.


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