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Deutschland lehnt EU-Haushaltsvorschlag ab: Meinungsverschiedenheiten setzen Brüssel unter Druck
Deutschland, der größte Nettozahler zum EU-Haushalt, hat den neuen Vorschlag der Europäischen Kommission für die Halbzeitüberprüfung des mehrjährigen Finanzrahmens 2021–2027 entschieden abgelehnt. Berlin hielt den Haushaltsvorschlag für „zu ehrgeizig“ und „finanziell nicht tragfähig“, da Brüssel versucht, die wachsenden Herausforderungen – von der Ukraine bis zum ökologischen Wandel – zu bewältigen.
Bei einer nichtöffentlichen Sitzung in Brüssel äußerten deutsche Vertreter ihre Ablehnung der von der Kommission vorgeschlagenen Erhöhung um 66 Milliarden Euro, die insbesondere die Unterstützung für die Ukraine stärken, die Migrationsströme steuern und die Wettbewerbsfähigkeit der Union stärken soll. Nach Ansicht der Bundesregierung würde diese Erhöhung angesichts des angespannten Wirtschaftsklimas die ohnehin schon angespannten Staatsfinanzen zu stark belasten.
Diese Ablehnung erschwert die Verhandlungen wenige Monate vor der Europawahl erheblich. Die Europäische Kommission, die sich für eine gemeinsame Reaktion auf vielfältige Krisen eingesetzt hatte, stößt in den Mitgliedstaaten auf zunehmenden politischen Widerstand. Auch andere Staaten, insbesondere die Niederlande, Dänemark und Schweden, äußerten Vorbehalte gegenüber der Höhe des Haushalts.
Innerhalb der deutschen Regierungskoalition verschärfen sich die Meinungsverschiedenheiten über die europäischen Haushaltsprioritäten. Während die einen mehr europäische Solidarität fordern, bestehen andere auf haushaltspolitischer Sparsamkeit und nationalen Zwängen.
Brüssel befindet sich somit in einer Sackgasse und muss die Forderungen nach mehr strategischem Ehrgeiz mit den von den Mitgliedstaaten gesetzten Grenzen in Einklang bringen. Das Risiko eines anhaltenden Stillstands ist nun sehr real und gefährdet die Fähigkeit der Union, wirksam auf globale Herausforderungen zu reagieren.