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Die USA wollen das globale Handelssystem mit einem neuen Ansatz umgestalten

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Die USA wollen das globale Handelssystem mit einem neuen Ansatz umgestalten
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US-Handelsbeauftragter Jameson Grier erklärte, die Regierung von Präsident Donald Trump arbeite an einem neuen globalen Handelssystem, das auf einem neuartigen Mix aus Zöllen, Abkommen zur Erleichterung des Zugangs zu ausländischen Märkten und Strategien zur Anziehung von Investitionen basiere. Ziel sei es, die schwerwiegenden Mängel zu beheben, die die amerikanische Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten geplagt haben.

In einem am Donnerstag in der New York Times veröffentlichten Artikel stellte Grier fest, dass die Handelspolitik der Vergangenheit maßgeblich zum Rückgang der inländischen Produktion und zu Arbeitsplatzverlusten in den USA beigetragen habe. Er sagte, die Regierung versuche, diesen Herausforderungen mit entschlossenen Maßnahmen zur Wiederbelebung der inländischen Produktionskraft zu begegnen.

Er bezeichnet diese Initiativen als „mutige Führung“, die darauf abziele, chronische Ungleichgewichte im globalen Handelssystem zu beheben. Ihm zufolge hätten die jüngsten Gespräche mit führenden Politikern der Welt einen breiten Konsens über gemeinsame Probleme wie makroökonomische Ungleichgewichte, wettbewerbsschädigende Praktiken und die Lähmung der Wirksamkeit internationaler Handelsregeln ergeben.

Grier betont, dass „internationale Regeln nicht zu einer Selbstmordcharta für ein Land werden dürfen“. Er ist überzeugt, dass die aktuelle Situation schnelle und entschlossene Entscheidungen erfordert, die keinen weiteren Aufschub zulassen.

Diese neue umfassende Strategie zielt darauf ab, die wirtschaftliche Position der Vereinigten Staaten auf der internationalen Bühne zu stärken, indem die Prioritäten im Außenhandel neu ausgerichtet werden, um nationale Interessen, die Produktionskapazität und den amerikanischen Arbeitsmarkt besser zu schützen.



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