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Gaza-Krise: „Alle Augen auf Rafah“ erregt weltweite Aufmerksamkeit
In einem bemerkenswerten Zeichen der Solidarität hat ein eindrucksvolles, von einer künstlichen Intelligenz generiertes Bild, das ein Flüchtlingslager in der umkämpften Stadt Rafah im Gazastreifen zeigt, die Online-Welt in seinen Bann gezogen. Innerhalb nur eines Tages wurde das Bild, das mit dem ergreifenden Satz „Alle Augen auf Rafah“ versehen ist, unglaubliche 30 Millionen Mal auf Instagram-Storys auf der ganzen Welt geteilt.
Das eindringliche Bild des malaysischen Fotografen Chaa My zeigt eine riesige Zeltfläche, die über das Lager verstreut ist und auf deren jedem der Schlachtruf „Alle Augen auf Rafah“ steht. Dieses fesselnde Bild ist zu einem Symbol der Einheit geworden und fordert die internationale Gemeinschaft auf, das Leid der vertriebenen Palästinenser in der Region zu bezeugen. Instagram-Nutzer haben die Botschaft begeistert angenommen und ihre Follower aufgefordert, sich nicht von der sich entfaltenden Krise in Rafah abzuwenden. Innerhalb von nur 24 Stunden wurde das von der KI generierte Bild erstaunliche 30 Millionen Mal geteilt und fand Anklang bei bekannten Persönlichkeiten wie Model Bella Hadid.
Dieser leidenschaftliche Aufruf zum Handeln folgt einer beunruhigenden Eskalation der Gewalt, bei der erst gestern 21 Palästinenser bei einem israelischen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager auf tragische Weise ihr Leben verloren. Nur einen Tag zuvor hatte ein weiterer israelischer Angriff auf ein Flüchtlingslager 45 Palästinenser das Leben gekostet. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete diesen Vorfall als „tragischen Fehler“. Im Laufe von drei Wochen sind über eine Million Palästinenser aus der Stadt geflohen und haben Zuflucht vor dem unerbittlichen Aufruhr gesucht.
Chaa My, die Schöpferin des Bildes, räumte den polarisierenden Charakter ihres Werks ein und erklärte: „Es gibt Leute, die mit dem Bild nicht zufrieden sind. Trotzdem sollten wir die Rafah-Frage nicht ignorieren, sondern den Schlachtruf teilen, bis ihnen die Angst ausgeht.“
Der eindringliche Slogan scheint eine Aussage von Rik Peeperkorn, einem Direktor der Weltgesundheitsorganisation, widerzuspiegeln. Nach Netanjahus Anordnung eines Evakuierungsplans erklärte Peeperkorn: „Alle Augen sind auf Rafah gerichtet“, wie Forbes berichtete. In der Folgezeit übernahmen Organisationen wie Save the Children und Oxfam den Slogan und machten ihn zu einem Schlachtruf für Proteste weltweit, darunter auch in den Niederlanden.
„Der Trend, ‚All Eyes On Rafah‘ zu posten, gewinnt seit einiger Zeit an Dynamik“, erklärte ein Social-Media-Experte gegenüber NBC News. Neben dem KI-Bild sind auch andere Bilder mit demselben Text weit verbreitet. „Wir haben gesehen, wie zahlreiche Influencer und Prominente die Stimmung dieser Botschaft oder Variationen davon geteilt haben. Ihre Reichweite und Sichtbarkeit wird zweifellos weiter zunehmen.“
Während die Krise im Gazastreifen eskaliert, dient die Kampagne „All Eyes On Rafah“ als eindringliche Erinnerung an die gemeinsame Verantwortung der Weltgemeinschaft, angesichts humanitärer Krisen über Grenzen und Spaltungen hinweg Zeugnis abzulegen und Maßnahmen zu fordern.